Bahnhof Porz (Rhein): Unterschied zwischen den Versionen

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Für 1933 zeigt Grevens Adressbuch Peter Kürten als Pächter der Reichsbahn-Gaststätte, Bahnhofstr. 148. Eine Ansichtskarte nennt 1940 Peter Brunen als Gastwirt.
 
Für 1933 zeigt Grevens Adressbuch Peter Kürten als Pächter der Reichsbahn-Gaststätte, Bahnhofstr. 148. Eine Ansichtskarte nennt 1940 Peter Brunen als Gastwirt.
  
Später entstand nördlich ein Straßentunnel, den Zugang zum Mittelbahnsteig von beiden Richtungen ermöglichte ab dann ein Fußgängertunnel. Das Empfangsgebäude wurde zwar im Dezember 1988 unter der Nummer 4777 in die Kölner Denkmalliste eingetragen, aber dennoch 1999 abgerissen. <br> Zwanzig Jahre zuvor nahm der Stadtkonservator von Köln 1979 den Bahnhof noch als Station 3.31 in den [[Kulturpfad Porz]] auf.
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Später entstand nördlich ein Straßentunnel, den Zugang zum Mittelbahnsteig von beiden Richtungen ermöglichte ab dann ein Fußgängertunnel. Das Empfangsgebäude wurde zwar im Dezember 1988 unter der Nummer 4777 in die Kölner Denkmalliste eingetragen, aber dennoch 1999 abgerissen. Zwanzig Jahre zuvor nahm der Stadtkonservator von Köln 1979 den Bahnhof noch als Station 3.31 in den [[Kulturpfad Porz]] auf.
  
 
Den Mittelbahnsteig erneuerte die Deutsche Bahn erst 2009/2011. Der Tunnel wurde zugemauert, der Bahnhsteig nach Norden versetzt und neue Zugänge von der Unterführung [[Kaiserstraße]] aus angelegt. Über die Stützen des Schutzdaches aus dem Jahr 1874 freuten sich hingegen die Eisenbahnfreunde Hahn-Hochdahl bei Düsseldorf.
 
Den Mittelbahnsteig erneuerte die Deutsche Bahn erst 2009/2011. Der Tunnel wurde zugemauert, der Bahnhsteig nach Norden versetzt und neue Zugänge von der Unterführung [[Kaiserstraße]] aus angelegt. Über die Stützen des Schutzdaches aus dem Jahr 1874 freuten sich hingegen die Eisenbahnfreunde Hahn-Hochdahl bei Düsseldorf.
 
[[Category:Bahnstation]]
 
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Version vom 1. Juni 2021, 16:18 Uhr

Um 1940. Links unten: Porzer Bahnhofsgebäude

Die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft gründete an der Eisenbahntrasse Koblenz-Köln im Jahr 1874 den Bahnhof Urbach. Seit 1897 hieß er Porz-Urbach, erst ab 1966 dann Porz (Rhein). Er bestand aus einem 1874 errichteten Empfangsgebäude und einem Mittelbahnsteig mit einer gusseisernen Schutzdachkonstruktion. Der Zugang zum Mittelbahnsteig erfogte über die damals durchgängige Verbindungsstraße von Porz-Mitte nach Urbach. Während der Bahnhof Wahn Motiv diverser Ansichtskarten wurde, sind nur sehr wenige Karten mit Ansichten des Porzer Bahnhofs überliefert.

Für 1933 zeigt Grevens Adressbuch Peter Kürten als Pächter der Reichsbahn-Gaststätte, Bahnhofstr. 148. Eine Ansichtskarte nennt 1940 Peter Brunen als Gastwirt.

Später entstand nördlich ein Straßentunnel, den Zugang zum Mittelbahnsteig von beiden Richtungen ermöglichte ab dann ein Fußgängertunnel. Das Empfangsgebäude wurde zwar im Dezember 1988 unter der Nummer 4777 in die Kölner Denkmalliste eingetragen, aber dennoch 1999 abgerissen. Zwanzig Jahre zuvor nahm der Stadtkonservator von Köln 1979 den Bahnhof noch als Station 3.31 in den Kulturpfad Porz auf.

Den Mittelbahnsteig erneuerte die Deutsche Bahn erst 2009/2011. Der Tunnel wurde zugemauert, der Bahnhsteig nach Norden versetzt und neue Zugänge von der Unterführung Kaiserstraße aus angelegt. Über die Stützen des Schutzdaches aus dem Jahr 1874 freuten sich hingegen die Eisenbahnfreunde Hahn-Hochdahl bei Düsseldorf.