Kategorie: Porz

Porz-Themen ohne gesonderte Rubrik: Zum Beispiel Bürgerschaftliches Engagement, Verkehr, Historie, sonstige Ereignisse

Projekt „Neue Mitte Porz“ gewinnt polis AWARD

Preisverleihung Neue Mitte Porz

Foto: © Michael Lübke – moderne stadt GmbH

Das Projekt „Neue Mitte Porz“ hat einen polis AWARD in Silber für Stadt- und Projektentwicklung in der Kategorie „Reaktivierte Zentren“ erhalten. Der Preis würdigt das Projekt der moderne stadt GmbH, denn es habe bestehende Nutzungsstrukturen aufgewertet, Impulse für den innerstädtischen Handel gesetzt und mit qualitätvollem, auch gefördertem Wohnraum einen wesentlichen Beitrag zur Wiederbelebung des Stadtteils Porz geleistet, so die Fachjury.

Das städtebauliche Konzept des Architekturbüros JSWD hat überzeugt: Mit dem Rückbau bestehender Strukturen aus den 1970er Jahren, dem Bau dreier Wohn- und Geschäftshäuser nach den Entwürfen namhafter Architekten, der prämierten Planung für die Außenanlagen und der Attraktivierung der Wegeführung ist Revitalisierung der Köln-Porzer Innenstadt gelungen.

Die Neue Mitte Porz konnte sich gegen zahlreiche andere Projekte durchsetzen. Der polis-Award verzeichnete dieses Jahr die bisher höchste Zahl an Bewerbungen – 160 Projekte aus ganz Deutschland haben sich um eine der Auszeichnungen in sieben Kategorien beworben. Die Preisverleihung fand im Rahmen der diesjährigen polis Convention in Düsseldorf statt.

Konstantin Jaspert, Gesellschafter von JSWD-Architekten, ist erfreut über die erfolgreiche Platzierung: „Es ist uns gelungen, die in der Stadtmitte vorgefundene Blockade zu lösen. Neue und bestehende Wegebeziehungen und Sichtachsen werden schlüssig zusammenführt. Die Differenziertheit der neuen Strukturen schafft ein urbanes und lebenswertes Quartier.“

Maibaumverkauf 2023 in der Region

MaibaumIm zweiten Jahr nach Corona werden wieder Maibäume gesetzt! Weil das „Organisieren“ der Birken in der freien Natur verboten ist, hier  eine aktuelle Liste von Verkaufsstellen in Porz und Umgebung:

Forstbetriebe

Erstmals werden am Gut Leidenhausen nachhaltige Maibäume verkauft. Sie stammen aus Biotopflegemaßnahmen in Schutzgebieten. Für alle, die ihren CO2-Fußabdruck noch niedriger halten möchten, gibt es neben geschnittenen auch getopfte Bäume, die nach dem ersten Mai wieder eingepflanzt werden können. Verkauft wird am 30.4. zwischen 11 und 18 Uhr auf Gut Leidenhausen solange der Vorrat reicht. Die Bäume kosten zwischen 5€ und 20€

Ein weiterer Verkaufsplatz ist das Forsthaus Rath, Dornarstr. 2, von 11 bis 18 Uhr. Die Bäume liegen bereit und kosten ab 15 €.

Etwas weiter in Brück gibt es auch Bäume auf dem Parkplatz Erkermühle am Brücker Mauspfad (hinter der Kreuzung Rather Mauspfad/Lützrathstr. rechts). Die Bäume stehen am Samstag, den 30. April von 8 bis 21 Uhr bereit. Der Preis beträgt 9 Euro je laufendem Meter.

In südlicher Richtung am Kreisverkehr Altenrath (Kölner Straße / Altenrather Straße) verkauft der Bundesforstbetrieb Rhein-Weser, Betriebsbereich Wahner Heide, ebenfalls am 30. April zwischen 10 und 20 Uhr Maibäume.

Privatverkäufe

Ab Freitag, den 28. April bis einschließlich Sonntag, den 30. April können Sie auch in Libur, Urbanusstr. 52, frisch geschlagene Maibäume in sieben Größen bei der Forstgemeinschaft Jakobs/Lochte von 10 bis 20 Uhr zu Preisen ab 15 Euro erwerben. Auch der zuhörige Baumschmuck (Herzen mit Beschriftung, Bänder) wird angeboten. Gekaufte Bäume können kostenfrei bis zum 30.4. eingelagert werden.

Der Maibaumverkauf am Autokino Porz besteht hingegen nicht mehr.

Ansonsten bieten auch Anbieter aus der Region (z.B. Lohmar) auf ebay-kleinanzeigen oder Kalaydo Maibäume zur Abholung an. Bequeme Zeitgenossen lassen sich den Maibaum liefern. Eine regionale Adresse im Netz ist  maibaumlieferung.net.

Übrigens: Ende Mai baut der Aufsteller den Baum dann wieder ab und erhält von der Angebeteten eine Belohnung. Das mögliche Spektrum reicht je nach der vorhandenen Gunst vom Kasten Bier über ein Abendessen bis zum Glas Senf.

Falls Sie Fragen zum Maibaumverkauf haben, wenden Sie sich bitte an das Forstamt der Stadt Köln (0221-221-26224) oder den Bundesforstbetrieb (02246-9154820).

Frühjahrskonzert 2023 im Rathaussaal Porz

Das Erste Kölner Akkordeon-Orchester 1935 eV veranstaltet wieder ein Frühjahrskonzert am Sonntag, 14. Mai 2023 um 16.00 Uhr (Einlass 15:30 Uhr) im Rathaussaal Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70, 51143 Köln-Porz.

Dargeboten werden bekannte und beliebte Melodien aus verschiedenen Bereichen der Musik.

Neben dem Hauptorchester unter der Leitung Matthias Hennecke wird auch das Unterhaltungsorchester unter der Leitung Peter Lohmar und die G’Oldies unter der Leitung Winfried Haushalter mit einem abwechslungsreichen und stilistisch vielseitigen Programm auftreten.

Eintritt: Euro 12,- für Erwachsene (auf allen Plätzen), Euro  5,- für Jugendliche unter 18 Jahren (inkl. Auszubildende und Studenten)

Eintrittskarten sind erhältlich online direkt beim Orchester.

Radverkehr in Porz und Poll – Grüne Fraktion lädt ein zur Infoveranstaltung am 22.3.2023

Radverkehr in Porz und Poll: Infos aus erster Hand

Mi., 22. März, 19:00 Uhr

Restaurant am Yachthafen, In der Rosenau 10a, 51143 Köln -Zündorf

Die Grüne Fraktion in der Bezirksvertretung Porz lädt ein zu Info und Austausch zur Radverkehrspolitik in Porz und Poll:

  • Vortrag der Stadt Köln (Amt 682-4, Radverkehr Stadtbezirke 7-9) über das Radwege-Sanierungsprogramm
  • Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) stellt seine Sicht der Dinge dar. Als Referent hat Herr Clemens Rott zugesagt.
  • Diskussion über Wünsche und Möglichkeiten für die künftige Arbeit der Fraktion

 

Ein regulärer Samstagsmarkt in Ensen?

Der samstägliche Markt in Ensen war und ist anders als die Märkte in Porz-Mitte, Poll oder Urbach nicht vom Marktamt der Stadt Köln veranstaltet. Er hat sich vielmehr urwüchsig „etabliert“.

Anfang Februar dieses Jahres besuchten nun Mitarbeiter des Kölner Ordnungsamts an einem Samstag (zufällig?) Ensen. Hier sahen sie verschiedene Marktstände auf dem Marktplatz, also einer Fläche, die der Stadt gehört. Sie kontrollierten – erstmals seit vielen Jahren – ob die Händler die vorgeschriebene Sondernutzungserlaubnis für ihren Stand haben. Weil nur zwei der Händler diese Erlaubnis vorweisen konnten, untersagten die Mitarbeiter den anderen Händlern den weiteren Verkauf auf dem Marktplatz. Seitdem stehen auf dem Platz samstags nur noch zwei Händler – ein trauriger „Markt“. Die Porzer SPD zeigte sich irritiert und reagierte mit einer Pressemeldung, in der auch diese Passage als Statement von SPD-Ratsmitglied Lukas Lorenz steht: „Ich habe den Eindruck, diese Kölner Verwaltung handelt völlig dysfunktional und scheint zu uns in Porz überhaupt keinen Bezug mehr zu haben. Involviert sind im aktuellen Fall Ordnungsamt und Marktamt natürlich in zwei unterschiedlichen Dezernaten. Treffer! Vermutlich weiß einer nicht vom anderen“. Das ist zwar kämpferisch, aber in der Sache unzutreffend.

Wie geht es nun weiter? Das Marktamt will – hoffentlich zeitnah – den Bedarf für einen Samstagsmarkt in Ensen ermitteln. Ist der gegeben, wird es demnächst einen „offiziellen“ Samstagsmarkt in Ensen geben, verwaltet vom Marktamt der Stadt Köln. Sieht das Amt hingegen keinen Bedarf, haben die vom Platz verwiesenen Händler die Möglichkeit, ihrerseits eine Sondernutzungserlaubnis für den Samstagsverkauf auf dem Marktplatz beim Ordnungsamt zu beantragen. Die Zuteilung der Erlaubnis ist allerdings einzelfallbezogen und könnte auch verweigert werden. Wir bleiben dran.