Kategorie: Porz

Porz-Themen ohne gesonderte Rubrik: Zum Beispiel Bürgerschaftliches Engagement, Verkehr, Historie, sonstige Ereignisse

Bürgervereine und Initiativen in Porz

In Porz gibt es in nahezu jedem Stadtteil Bürgervereine und Initiativen, die sich um die Entwicklung des Stadtteils kümmern. Porzerleben hat diese Aktivitäten an dieser Stelle als Überblick, sortiert nach Stadtteilen, für Sie zusammengetragen:

Porz-Zentrum

bvm-wappenBürgerverein Porz-Mitte e.V.

„Hinnehmen war gestern – Einmischen ist heute“

„Wir möchten erreichen, dass durch die Bündelung der Bürgerinteressen, die Kooperation mit den Lokalpolitikern und kommunalen Behörden, Polizei, Ordnungsamt, Drogenhilfe und Streetworkern im Laufe der Zeit die Lebensqualität in Porz-Mitte wieder verbessert wird und die Attraktivität von Porz-Mitte wieder steigt. Wir bitten die Porzer um Mithilfe, dass die Vermüllung reduziert wird und die Verweilplätze von allen Nutzern sauber hinterlassen werden.

Eil: Hausgemeinschaft Ü60 bietet 2-Zimmer-Wohnung

(Anzeige) Die neu geschaffene Wohnung gehört zu einem Wohnhaus mit insgesamt drei abgeschlossenen Wohneinheiten, die jeweils einen separaten Außen-Eingang haben. Gute Wohnlage in einer überwiegend von Ein- und Zweifamilienhäusern geprägten Gegend (nur Nebenstraßen) mit viel Grün. Die großzügige 2-Zimmer-Wohnung (72 qm) liegt im Erdgeschoß. Der Garten (keine Hunde) ist direkt zugänglich und wird gemeinsam genutzt. Die Hausgemeinschaft ermöglicht Eigenständigkeit, freundlichen Austausch, gemeinsame Aktivitäten und gegenseitig Hilfe. Miete inkl. NK- und HK-Vorauszahlungen 1185 EUR.
Anfragen bitte an wohnen@porzerleben.de

Kölner Straße demnächst verengt mit Fahrradwegen

Aktuelle Planungen der Stadt Köln führen zur Veränderung der Kölner Straße. Der bisherige Ausbau zwischen Autobahnanschluss Poll und dem Friedrich-Ebert-Ufer stammt aus den Jahren 1969/70. Zwei Fahrspuren in jede Richtung war entgegen den örtlichen Überlegungen eine zentrale Bedingung der Bezirksregierung Köln, um Mittel für den Ausbau der Kölner Straße bereitzustellen. Seitdem zerschneidet einerseits die Straße die Stadtteile Ensen und Gremberghoven, andererseits fließt über sie auch erheblicher Verkehr in den Stoßzeiten.

Seit vielen Jahren plant die Stadt Köln eine Umgestaltung. Im Jahr 2022 hatte der Verkehrsausschuss Radstreifen auf der Kölner Straße beschlossen. Nun sind, auch nach einer Phase der Bürgerbeteiligung vom 30. August bis 20. September 2023, die Pläne aktualisiert worden. Den Verlauf der Bürgerbeteiligung – es wurden drei Planungsvarianten angeboten – sehen Sie hier.

Vorgesehen sind drei Abschnitte:

  • Abschnitt 1A sieht zwischen Berliner Straße und Gilgaustraße Richtung Deutz weiterhin zwei KFZ-Fahrspuren, Richtung Porz hingegen nur noch eine KFZ-Fahrspur vor. An den Seiten laufen 1,85 Meter breite Radwege, KFZ-Stellplätze gibt es nicht.
  • Abschnitt 1B zeigt zwischen Gilgaustraße und Gremberghovener Straße je eine KFZ-Fahrspur und an den Seiten Radwege von 2,20 Meter Breite. Ergänzend bestehen Sicherheitsstreifen zu seitlichen KFZ-Parkplätzen auf der Nordseite (u.a. Friedhof).
  • Abschnitt 2 sieht zwischen Gremberghovener Straße und Friedrich-Ebert-Ufer je eine KFZ-Fahrspur und an den Seiten Radwege von 2,50 Meter Breite vor.

Die jetzige Planung wird dem Verkehrsausschuss am 28.01.2025 und der BV Porz am 30.01.2025 in Form eines überarbeiteten Planungsbeschlusses vorgelegt.

Kommentar der Redaktion: Offensichtlich wird hier mal wieder ein Flickenteppich geplant. Wozu diese breiten Radwege, wenn sie nicht in einen durchgängigen Radschnellweg von Zündorf nach Deutz ein- oder angebunden sind? Als Radschnellweg wird zum Leid der Spaziergänger und Eltern mit Kleinkindern hingegen wohl auch weiterhin der Leinpfad am Rhein genutzt werden. Zudem sind weder zum Alexianer-Komplex noch zu Lidl KFZ-Linksabbiegerspuren vorgesehen.

Frohes Fest und ein gesundes 2025!

Ansichtskarte mit Foto aus den 1930er Jahren

Die Redaktion von porzerleben.de wünscht allen Nutzern, Nutzerinnen, Autoren und Autorinnen ein erfreuliches Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2025.

Unser Wunsch an Sie: Bleiben Sie uns treu, versorgen Sie uns mit Pressemitteilungen, Terminen und Artikeln, und vor allem: nutzen Sie selber aktive unsere Plattform durch Veröffentlichungen. Auf facebook sind wir auch vertreten – hier reichern wir unsere Berichterstattung mit aktuellen Pressemitteilungen und Fundstücken aus dem Internet an.

Bis zur ersten Januarwoche tritt die Redaktion von porzerleben in der Ferienzeit nun deutlich kürzer. Wir bitten um Verständnis. Alle Mitautoren können aber ihre Artikel oder Termine weiter veröffentlichen.

Feuerwache wird verlagert

Seit 1953 sind wir es gewohnt – die Porzer Feuerwache (Feuer- und Rettungswache 7) befindet sich an der Kaiserstraße 69 gegenüber dem Stadtgymnasium. Das Gebäude wurde 1974 erweitert, danach blieben Erhaltungsmaßnahmen weitgehend aus, die Mängel häufen sich. Nach einem jüngsten Beschluss des Rates der Stadt Köln wird nun ein Neubau an der Kreuzung Steinstraße/Humboldtstraße in Eil mit 20 Stellplätzen und einer Ausbaureserve in den kommenden Jahren entstehen. Die Planungskosten 2025/26 für den Bau auf dem bereits stadteigenen Grundstück liegen bei 2,75 Mio. Euro. Die gesamten Baukosten werden bei Fertigstellung 2028 ohne Rückstellungen auf rund 51 Mio. Euro geschätzt. Die Löschgruppe Eil – sie nutzt derzeit eine angemietete Industriehalle in der Neuen Eiler Straße – verlagert sich ebenfalls an den neuen Standort.

In Urbach werden sowohl die schlechte Bausubstanz als auch die Räumlichkeiten den inzwischen bis zu 110 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen nicht mehr gerecht, auch gesetzliche Anforderungen (Hygiene, Arbeitsschutz) haben sich erhöht. Die in der Kaiserstraße untergebrachte Löschgruppe Urbach der Freiwilligen Feuerwehr wird in einem neuen eigenen Gerätehaus am alten Standort bleiben. Wie das restliche Grundstück genutzt werden wird, ist noch in der politischen Diskussion.

Geplante Feuerwache: Ausschnitt Lageplan

Gestaltung der Brücke über die Hauptstraße wird beraten

Visualisierung mit Erweiterung (Quelle: Stadt Köln)

Eine Verwaltungsvorlage zur Neugestaltung der Fußgängerbrücke ist nun in der politischen Beratung, im Februar 23025 wird der Rat hierüber entscheiden. Laut Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) soll sie ein neues Aussehen erhalten. Der Abriß der Pavillons führt zu einer Freifläche mit vielfältiger Begrünung und schattigen Sitzgelegenheiten. Die von der Bezirksvertretung Porz geforderte Verbreiterung der Brücke hat die Verwaltung in einer Machbarkeitsstudie geprüft. Aus wirtschaftlichen Gründen empfiehlt sie jedoch, diese nicht weiterzuverfolgen. Denn die Verbreiterung um 5 Meter (bei fehlenden Bestandsunterlagen) würde rund 1,8 Millionen Euro (Preis vom Juni 2024 ohne Baupreisindex) kosten.

Die bisherigen Glas- und Stahlpavillons aus den 70er-Jahren sind nicht mehr zeitgemäß. Sie bilden eine Engstelle und unterbrechen die Sichtachse zum Rheinufer. Ihre dunkle Farbgestaltung und verwinkelte Bauweise schaffen einen Angstraum, der die Aufenthaltsqualität mindert.

Die Beschlussvorlage findet sich im Ratsinformationssystem der Stadt Köln unter SessionNet | ISEK Porz-Mitte – Brücke über die Hauptstraße (stadt-koeln.de)