Bezirksvertretung Porz will Parksituation am Bahnhof Wahn verbessern

Die P&R-Parkplätze am Bahnhof Wahn sind regelmäßig völlig überlastet, da der Bahnhof Wahn unmittelbar an der Tarifgrenze des VRS liegt und deshalb stark durch VRS-Kunden aus dem Rhein-Sieg-Kreis genutzt wird. Die Nähe zum Flughafen Köln/Bonn und die besonders günstige Anbindung über die S13 macht die P&R-Anlage außerdem attraktiv für Urlauber, die ihre Autos für einige Tage bis einige Wochen „kostenneutral“ abstellen. „Das ohnehin schon knapp bemessene Parkplatzangebot darf nicht noch künstlich durch Dauerparker reduziert werden“, so die Wahner CDU-Bezirksvertreterin Birgitt Ogiermann. „Hier ist dringend ein tragfähiges Konzept der Verwaltung gefordert.“

Das sehen mittlerweile auch die anderen Fraktionen in der Bezirksvertretung Porz so. Hatten SPD und Grüne einen entsprechenden Antrag der CDU-Fraktion in der Februarsitzung noch verhindert, gab es in der März-Sitzung eine breite Mehrheit für die CDU-Initiative: „Die Bezirksvertretung Porz hat die Verwaltung beauftragt, bis zur Sommerpause 2011 ein Konzept vorzulegen, welches die Nutzung des knapp bemessenen Parkraumes am Bahnhof Wahn durch Dauerparker verhindert. Das Konzept soll zudem kurzfristig umsetzbar sein“, so Ogiermann erleichtert.

Außerdem wurde auf Initiative der CDU beschlossen, ein ausreichendes Ersatzparkangebot bereit zu stellen, wenn durch die provisorische Verlagerung der Bushaltestellen während der Umbauphase der Busspuren die südlichen P&R-Parkplätze wegfallen. Darüber hinaus will die Bezirksvertretung Porz erreichen, die Tarifzone bis Spich auszuweiten, um eine Reduzierung der Nutzer aus dem Rhein-Sieg-Kreis zu erreichen.

„Grundsätzlich halte ich eine Änderung der Tarifzone für sinnvoll“, so das zuständige Wahner CDU-Ratsmitglied Dr. Nils Helge Schlieben. „Allerdings glaube ich nicht, dass die geforderte Verschiebung auch tatsächlich umgesetzt wird, da die Tarifgrenzen des VRS grundsätzlich an die Gemeindegrenzen gebunden sind. Die beste Lösung stellt daher nur die schnellstmögliche Realisierung des bereits 2007 beschlossenen P&R-Parkhauses dar.“

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