Hertie-Immobilie: Chancen lange nicht erkannt

Die SPD freut sich auf die Machbarkeitsstudie zu Porzity, die nach Aussagen der Verwaltung noch in diesem Monat vorgestellt wird.

Grundlage dieser positiven Entwicklung ist, dass die Stadt Köln das ehemalige Hertie-Gebäude im Vorjahr selbst erstanden hat. Die Entscheidung dazu fiel zwischen Juli und Dezember 2013. Die Idee, die ehemalige Hertie-Immobilie im Herzen von Porz zu kaufen, wurde in der Verwaltung anfänglich nur zögerlich verfolgt. Den entscheidenden Impuls gab schließlich der Landtagsabgeordnete Jochen Ott, der der Meinung war, man müsse Fakten schaffen und könne nicht länger warten, bis in Porz etwas passiert. Der in Porz geborene Jochen Ott machte Druck, dass ausreichend finanzielle Mittel für den Kauf des ehemaligen Hertie-Hauses bereitgestellt wurden und organisierte eine politische Mehrheit. Seine Vernetzung zu entscheidenden politischen Akteuren, Kontakte in die Immobilienwirtschaft sowie Gespräche mit dem Porzer Bürgerverein und der Innenstadtgemeinschaft haben ihm geholfen, seine Idee durchzusetzen.

Dabei hatte die Idee zum Kauf am Anfang nicht nur Freunde. „Was soll die Stadt mit einem alten Kaufhaus?“, fragten Skeptiker. Doch Jochen Ott, seit Jahren Aufsichtsratsvorsitzender der städtischen GAG-Immobilien, war anderer Meinung. Er warb unermüdlich für den Kauf, besorgte die finanziellen Mittel und organisierte schließlich eine politische Mehrheit. Für diese Idee brauchte es weniger Verwaltung und Moderation sondern jemanden wie Jochen Ott, der das Projekt auch heute noch mit Kraft und Willen vorantreibt. Seine starke Lobby bringt Porz nun die ersten Früchte.

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