SPD & Grüne verzögern Bau der P-R-Anlage am Wahner Bahnhof

In der Sitzung des Verkehrsausschusses am 4. Juni hatte die CDU beantragt, dass die Verwaltung für den Bau des 5.325 qm großen P&R-Parkhauses am Wahner Bahnhof endlich das dafür vorgesehene Grundstück erwerben und gemeinsam mit den Kölner Verkehrs-Betrieben mindestens 300 Pkw-Parkplätze und Stellplätze für Fahrräder errichten sollte.

„Leider hat die rot-grüne Mehrheit im Ausschuss unserem Antrag nicht zustimmen wollen und so die Hängepartie um den Bau des Parkhauses weiter und völlig unnötig verlängert“, berichtet Karsten Möring, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, verärgert. „Stattdessen hat Rot-Grün eine Art Fragenkatalog vorgelegt, den die Verwaltung nun beantworten soll. Peinlich ist dabei nur, dass die Antworten auf diese Fragen schon seit langem bekannt sind.“

„Die Errichtung der Park- und Ride-Anlage am Bahnhof Wahn ist schon im Jahr 2007 vom Rat der Stadt Köln einstimmig beschlossen worden. Die entsprechenden Mittel wurden im Haushaltsplan 2008/09 eingestellt und alle relevanten Rahmenbedingungen liegen auf dem Tisch“, ergänzt das zuständige Wahner CDU-Ratsmitglied Dr. Helge Schlieben. „Die Gesamtkosten für den Bau betragen rund 3,1 Mio. Euro. Ebenso steht fest, dass die Maßnahme durch Fördermittel  des Zuschussgebers Nahverkehr Rheinland (NVR) in Höhe von 75% unterstützt wird, d.h. 2,34 Mio. Euro sind als Zuwendung eingeplant. Bereits 2008 hat der NVR den Bau des Parkhauses in sein Investitionsprogramm aufgenommen.“

Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Porz will daher nun ein klares Zeichen durch die Porzer Politik setzen. „Wir wollen uns nachdrücklich für den dringend benötigten Bau der Park- und Ride-Anlage starkmachen und haben einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag für die Sitzung der Bezirksvertretung eingereicht. Wir laden alle Fraktionen ein dieses Anliegen zu unterstützen und gemeinsam ein starkes und einiges Signal an die Kölner Politik und die Kölner Verwaltung zu senden“, so die zuständige CDU-Bezirksvertreterin Birgitt Ogiermann zu den Plänen ihrer Fraktion.