Ensener mit saniertem Leinpfad-Zugang nicht glücklich

Die Sanierung des Zuganges zum Leinpfad an der Oberstraße / Ecke Gilgaustraße in Köln-Porz-Ensen wird von den Bevölkerung in Ensen und Westhoven grundsätzlich begrüßt. Nach etwa 50 Jahren wies der alte Betonbelag große Abplatzungen aus und hatte sich im oberen Bereich in Richtung Rhein gesenkt.

Im Ort regt sich aber Kritik an der Ausführung der Sanierungsarbeiten. Die alten Stufen mit einer Höhe von 5 cm konnten bisher von Passanten mit Rolatoren oder Kinderwagen zum oder vom Rhein ohne große Mühen passiert werden. Nach der Sanierung wird dieses aber beinahe unmöglich gemacht. Die jetzt eingebauten Stufen mit einer Höhe von 15 cm sind zu einem großen Hindernis geworden.


Hierzu sagte Bezirksvertreter Karl-Heinz Pepke: „ Ein barrierefreier Zugang an dieser Stelle war nicht finanzierbar. Wir hätten aber von der zuständigen Verwaltung erwartet, dass Sie die alten Höhen beibehält. Die hier erfolgte Ausführung baut aber keine Barrieren ab, sondern erhöht sie. Da gleichzeitig auch noch ein neues Quergefälle in Richtung Rhein eingebaut wurde, besteht auch noch die Gefahr, dass bei starkem Regen die Böschung abgetragen wird und der Weg unterspült wird.“

Um den Fragen der Bevölkerung gerecht zu werden, hat die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Porz hierzu Fragen an die Verwaltung gestellt. Sie möchte von den ausführenden Stellen wissen, warum die Stufen erhöht und das neue Quergefälle eingeführt wurden. Da am alten Weg auch Absenkungen beobachtet wurden, möchte Sie weiterhin wissen, warum der Weg nicht mit einer Stützmauer abgefangen wurde. Hierzu sagte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Simon Bujanowski: „ So erfreulich die erfolgte Sanierung ist, mit Blick auf die in einigen Jahren durch diese nicht sehr sachgerechte Ausführung der Baumaßnahme erforderlichen Mittel, hätte man jetzt lieber etwas mehr Geld ausgegeben. Bei der jetzigen Maßnahme hat man ja leider auch versäumt, das reparaturbedürftige Geländer anzufassen. Wir hoffen, dass bei etwas höheren Temperaturen die vorhandenen Schadstellen am Geländer repariert werden und das ganze einen neuen Anstrich erhält.“

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