„Ein Vertrag mit Zukunft“

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Ulla Edinger (JugZ Grengel), Sozialpädagoge Jan Fritz mit Fördervereinsvorsitzender Marion Tillmann und Marianne Bischoff (JugZ Köln gGmbH). Foto: Karl-Heinz Tillmann

Mit dem Ziel der Verbesserung der Situation von Kindern und Jugendlichen in den Porzer Stadtteilen Grengel, Wahn, Wahnheide, Urbach und Lind wurde jetzt ein Kooperationsvertrag geschlossen, der zudem eine Zukunftssicherung und Bestandsschutz für den Bauspielplatz am Senkelsgraben in Wahnheide gewährleistet. Dabei wird eine sozialpädagogische Fachkraft ganzjährig Spiel- und Freizeitangebote sowie Ferienprogramme sowohl auf dem Bauspielplatz, aber auch – außerhalb dessen Öffnungszeiten – im Grengeler Jugendzentrum ermöglichen.

Der Förderverein hatte der Stadt Köln bereits in 2012 ein neues Trägermodell vorgestellt. Dies sieht eine Zusammenarbeit mit dem nahen Grengeler Jugendzentrum vor, um den Vereinsvorstand u. a. von seiner Dreierfunktion als Träger, Betreiber und Förderer des Bauspielplatzes zu entlasten. Nach mehreren gemeinsamen Verhandlungsrunden zwischen Stadt (Jugendamt und Bezirksjugendpflege Porz) sowie der Jugendzentren Köln gGmbH (Jugendzentrum Grengel) wurde das neue Kooperationskonzept dann ab Oktober 2015 erfolgreich praktisch erprobt.

Mit der Festanstellung des gebürtigen Hamburger Sozialpädagogen Jan Fritz (29) geht für den Neukölner ein Traum in Erfüllung:

„Ich fühle mich auf dem Bauspielplatz und in Grengel schon wie zu Hause und habe im Vereinsvorstand und im Jugendzentrum die besten Teams gefunden, mit denen ich gerne zusammenarbeite. Ich habe viele neue Ideen und Pläne, die wir bereits ab 2016 in Angriff nehmen. Näheres dazu ist auf unseren neuen Homepage im Internet unter www.bauspielplatz-senkelsgraben.de zu erfahren“, freut sich der Sozialpädagoge und gelernte Speditionskaufmann.

Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages sieht der Fördervereinsvorstand einer gesicherten Zukunft des beliebten Freizeitangebotes für Kinder und Jugendliche am Senkelsgraben entgegen.

Vorsitzende Marion Tillmann: „Mit dem ganzjährigen Angebot und dem festen Einsatz einer Fachkraft für Sozialpädagogik der Jugendzentren Köln gGmbH werden wir in unserer Betreiberfunktion wesentlich entlastet. Es entfällt insbesondere die mehrmonatige Schließung zur Winterpause und die aufwändige Personalsuche und –bereitstellung zum rechtzeitigen Saisonbeginn durch unseren Verein“.

Geschäftsführer Karl-Heinz Tillmann: „Mit dem vertraglich gesicherten Engagement der Kölner Jugendzentrum gGmbH haben wir unser wichtigstes Ziel erreicht: Wir als Privatleute stehen endlich nicht mehr alleine vor einer wachsenden sozialen Herausforderung, die sieben Ehrenamtler auf Dauer überfordert“.

Die Stadt Köln hat ihrerseits den neuen Partnern Unterstützung zugesagt und eine Anpassung der städtischen Regelförderung in Aussicht gestellt, um den Bauspielplatz als Zukunftsprojekt am Wahnheider Senkelsgraben zu erhalten.

Im Bild: Ulla Edinger (JugZ Grengel), Sozialpädagoge Jan Fritz mit Fördervereinsvorsitzender Marion Tillmann und Marianne Bischoff (JugZ Köln gGmbH).

Bildnachweis: Karl-Heinz Tillmann, Förderverein

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