Monat: Juli 2015

Offener Brief an Oberbürgermeister Roters

„Chefsache“ Sanierung der denkmalgeschützten Treppenanlage am Porzer Rheinufer

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Roters,

nach all den Jahren der gemeinsamen Gespräche und E-Mails ist es jetzt wirklich müßig, Ihnen nochmal alle Details zur o. a. Sache zu erläutern. Von einem OB, der dies zur „Chefsache“ gemacht hat, erwarten wir, dass er als Chef der Stadtverwaltung von seinem Mitarbeiterstab stets bestens informiert wird.

Wie wollen Sie denn noch mit dem Bürgerverein Porz-Mitte vertrauensvoll kommunizieren, wenn Sie die Stories dieser Provinzposse lesen?

Haben Sie noch den Mut, mit uns gemeinsam die Eröffnung einer Treppe zu feiern, die aussieht, als hätte ein Laie hier ein bisschen gebaut? Auf die Anbringung eines Schildes auf einer Treppenstufe mit der Nennung Bürgerverein Porz-Mitte e. V. werden wir wohl auch verzichten müssen. Nach dem Spatenstich im Mai 2014 waren wir optimistisch. Sie haben mit Ihren Äußerungen an der Baustelle dazu beigetragen, Ihnen zu glauben. Zugesagt wurden Termine wie „November 2014 und Frühjahr 2015“. Jetzt haben wir Mitte Juli 2015 und haben noch immer nur ein halbfertiges Denkmal. Die Kommunikation innerhalb der Verwaltung scheint nicht zu funktionieren.

Damit haben Sie als Chef der Verwaltung die Porzer Bürgerinnen und Bürger verärgert und das Klischee bedient „den Kölnern ist Porz egal“. Schlecht, Herr Oberbürgermeister Roters, sehr schlecht, da Sie ihr Wort nicht gehalten haben.

Wir vom Bürgerverein Porz-Mitte e. V. sagen der Porzer Bevölkerung, was wir von Ihren Ämtern halten und das in aller Deutlichkeit. Sie und auch Ihre Ämter können keinem Bürger mehr die Provinzposse mit der Mauer und dem Bauzaun erklären.

Wir schenken Ihnen zu Ihrem Abschied unsere Enttäuschung, ein langjähriges Projekt in Köln-Porz nicht zu Ende geführt zu haben. Man wünscht sich als scheidender OB bestimmt schönere Geschenke.

Bürgerverein Porz-Mitte unterstützte die „Stadtrebellen“

stadtrebellen_01In den ersten drei Wochen der Sommerferien hat das Jugend- und Gemeinschaftszentrum (JuGz) Glashütte das Projekt „Stadtrebellen Porz“ für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren angeboten. Das Projekt beinhaltet mehrere Workshops wie „Guerilla Gardening“, „Wir machen Hertie bunt“ oder „Straßencafé in der City“. Alle Aktionen sollten zur Verschönerung der Stadt beitragen und das ist den Kindern sehr gut gelungen!

Wie schon in den vergangenen Jahren unterstützte der Bürgerverein Porz-Mitte (BVPM) auch in diesem Jahr die Ferienprojekte des JuGz Glashütte und war sofort von dem Projekt „Guerilla Gardening“ begeistert. Zunächst hatte der BVPM mit großer körperlicher Kraftanstrengung ein verwildertes Areal vor dem Haupteingang des Bezirksrathauses Porz urbar gemacht. Der BVPM kaufte 15 Kräuter und die „Stadtrebellen“ kreierten Schilder mit den jeweiligen Namen.

 

 

stadtrebellen_02Am 03. Juli war es so weit. Ein Tross von ca. 40 „Stadtrebellen“ mit Betreuern und der Leiterin Petra Riemann erreichten den Rathausvorplatz. Die Kinder gingen mit großer Begeisterung zu Werke und innerhalb kurzer Zeit war der erste Kräutergarten in Porz-Mitte angelegt und die Namensschilder aufgestellt. Dabei erhielten sie Unterstützung von Anita Mirche und Wilhelm Hammes vom BVPM.
An diesem Kräutergarten dürfen sich alle Porzer bedienen, aber bitte ohne die Pflanzen zu zerstören bzw. sie zu entwenden.

 

Der BVPM hat erneut eine Aktion des JuGz Glashütte unterstützt gemäß seinem Motto:

Kids brauchen Hilfe – Kids erhalten Hilfe

Wahner Heide & Königsforst im August

HeideportalDas Heideportal Gut Leidenhausen bietet im August wieder diverse Veranstaltungen an: eine Führung über die blühende Heide am 22. August. Heimische Waldtiere erleben, Jagdhornsignalen lauschen und Stockbrot backen ebenfalls am 22. August. Eine anspruchsvolle Wanderung führt am 29. August von Spich durch die hoffentlich blühende Heide über die Binnendüne zum Hühnerbruch und durch den Geisterbusch zum Gut Leidenhausen.

Warum denn in die Ferne schweifen heißt es am 30. August:  wandern in „unserer“ Heide – nicht bei Lüneburg: Wir sehen die Flächen der violett blühenden Zwergstrauchheide und kommen an Wasserbüffeln vorbei. Da wir südwärts wandern, begegnen wir auch den Dünen in der Heide. Nach unserer Mittagseinkehr in Altenrath geht es über Kronenweiher und Quarzitsteinsee am Rande der Fliegenbergheide zum Leyenweiher und weiter zur Burg Wissem in Troisdorf. Wer teilnehmen möchte findet weitere Informationen hier.

Stadt Köln soll ihr Baulücken-Programm wieder aufnehmen

Bürgerverein Zündorf stellt Antrag an den Rat

Mit einem Bürgerantrag nach den Vorschriften der Gemeindeordnung hat sich jetzt der Bürgerverein Zündorf e.V. an den Rat der Stadt Köln gewandt. Ziel des Antrags ist, dass die Stadtverwaltung ihr so genanntes „Baulücken-Programm“ wieder aufnimmt. „In kleinen und großen Lücken innerhalb der bestehenden Bebauung liegen in Köln 2.300 baureife Projekte brach. Dabei handelt es sich um unbebaute Grundstücke oder um aufstockbare Häuser“, weiß Reiner Lindlahr, Zweiter Vorsitzender des Zündorfer Bürgervereins. „Das ist ein Potential von ungefähr 14.000 Wohneinheiten.“ Statt früher bis zu zwölf Mitarbeiter arbeitet in der Stadtverwaltung heute nur noch eine Person daran, gemeinsam mit den Grundstückseigentümern diese Wohnungsbaureserve zu entwickeln. „Das ist eigentlich ein kleiner Skandal“, urteilt Hans Baedorf, Erster Vorsitzender des Zündorfer Bürgervereins. „Denn in den Baulücken könnte schnell und ohne Risiken für Umwelt und Infrastruktur neuer Wohnraum geschaffen werden. Statt dessen werden offenbar lieber risikoreiche Großprojekte wie Zündorf II durchgepeitscht, ohne dafür zunächst die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen.“

Der Bürgerverein Zündorf fordert bekanntlich seit längerer Zeit, dass vor weiteren Planungen an dem bei der Stadt als „Zündorf Süd“ bezeichneten Projekt erst die Umweltfolgen der vorgesehenen großflächigen zusätzlichen Bebauung unabhängig gutachterlich untersucht werden müssen.

Gehwegsanierung Dorotheeenstraße

Das Amt für Straßen- und Verkehrstechnik lässt vom 27. Juli bis voraussichtlich 25. September 2015 den westlichen Gehweg der Dorotheenstraße in Porz-Urbach sanieren. Die Bauarbeiten entlang der dortigen Sportplätze und der Rückseite des Stadtgymnasiums Porz sind in mehrere Bauabschnitte unterteilt.

Im ersten Abschnitt sperrt das beauftragte Unternehmen die Dorotheenstraße im Bereich zwischen Kaiserstraße und Werther Straße halbseitig für den Kraftfahrzeugverkehr. Es wird eine Umleitung über die Fauststraße und Egmontstraße eingerichtet. Die Arbeiten in den weiteren Abschnitten erfolgen unter Einengung der Fahrbahn. Fußgänger und Fahrradfahrer werden an der Baustelle vorbeigeführt.