Monat: Mai 2015

Funkamateure laden zum „Field Day“ in Haus Rott

Drei Tage lang viel Technik zum Anfassen

Ohne Funktechnik wäre auch jedes Smartphone eine stumme und keineswegs mit dem Internet verbundene trostlose Sache. Mit den Grundlagen von Funktechnik und Antennenbau, aber auch mit deren Einsatz für weltweite Kontakte zu Gleichgesinnten beschäftigen sich Funkamateure in ihrer Freizeit. Einer der größten Ortsverbände des Deutschen Amateur-Radio-Clubs in der Region lädt für das Fronleichnams-Wochenende wieder zu seinem „Field Day“ ein. Besucher sind auf der großen Wiese an Haus Rott, unmittelbar in der Nähe der Autobahn-Abfahrt Troisdorf-Spich, von Donnerstag früh bis Samstag abends herzlich willkommen, um sich über das außerordentlich vielseitige technische Hobby zu informieren.

Funkamateure Field Day„Von der klassischen Morsetelegraphie auf der Kurzwelle bis zum digitalen Fernsehen über das eigenständige, drahtlos betriebene Internet der Funkamateure können wir wieder so ziemlich alle Spielarten unseres Hobbies live zeigen“, freut sich Bernd Karp, der Vorsitzende der Troisdorfer Funkamateure. Aufgebaut wird das alles in Zelten, und betrieben wird es an imposanten Antennen-Anlagen, die mit mobilen Masten auf der weitläufigen Wiese hinter Reitanlage und Tennisplätzen errichtet werden. „So ein Field Day macht nicht nur den Beteiligten viel Spaß“, weiß Karp aus der Erfahrung der vergangenen Jahre. „Er zeigt auch einen wesentlichen Nebeneffekt des Amateurfunk-Hobbies. Im Notfall, wenn die normale Infrastruktur ausfallen sollte, reicht uns ein Notstrom-Aggregat, um lebensnotwendige Kommunikationsverbindungen weltweit herzustellen.“

Besuch aus Porz in Hazebrouck

Partnerschaftsverein bei Festumzug „mi-carême“

Das Osterfest 2015 ist lange vorbei – und damit auch das Fest „mi-carême“ in der Porzer Partnerstadt Hazebrouck. Der diesjährige Festzug zur mi-carême („in der Mitte der Fastenzeit“) war Anlass für den längst fälligen Besuch einer Delegation des PV bei den französischen Freunden. Nach einem überaus herzlichen Empfang durch die Vertreter der Stadt Hazebrouck am 14. März genossen die Besucher aus Porz im Rahmen eines Konzertes die Darbietungen verschiedener Orchester und Chöre aus der Region.

An der Seite des Bürgermeisters von Hazebrouck konnten sie dann am 15. März 2015 von der Ehrentribüne die Teilnehmer des Festumzugs begrüßen: eine Sammlung von liebevoll gestalteten Festwagen, Trachten- und Musikgruppen sowie einzelnen Großfiguren erinnerte an die lange geschichtliche Entwicklung von Hazebrouck im Spiegel der Zeiten bis hin zu Napoleon.

Hazebrouck Foto 3Vom letzten Wagen gab es schließlich Wurfmaterial aus dem Zug: traditionsgemäß wurden die Zuschauer von den Zugteilnehmern mit Nüssen bedacht – einmal etwas anderes als ‚Strüßjer oder Kamelle‘ in den rheinischen Karnevalsumzügen. Ebenso beliebt waren die kleinen Stoffhasen, die als Souvenirs der Stadt Hazebrouck von den Mitgliedern des Stadtrates in die vor dem Rathaus wartenden Zuschauer geworfen wurden.

Beide Seiten haben die freundschaftliche Atmosphäre des Treffens sehr genossen und sich einvernehmlich für eine Wiederbelebung der städtepartnerschaftlichen Aktivitäten ausgesprochen.

Spätestens das Jubiläum zum 40-jährigen Bestehen des PVP im nächsten Jahr könnte Anlass für ein Wiedersehen mit den Freunden aus Hazebrouck sein. In diesem Zusammenhang werden die Leser um Mithilfe gebeten: wer hat noch Unterlagen, Bilder oder andere Informationen aus der Geschichte der Porzer Städtepartnerschaften mit Dunstable, Hazebrouck und Brive-la-Gaillarde, die er dem PVP zur Vorbereitung des Jubiläums zur Verfügung stellen kann?

Zukunft Porzer Zentrum: Vieles noch unklar

Lärmende Schneise und häßliche Grenze von Porzity: Die Hauptstraße

(Achtung Meinungsartikel!) Beim Zukunftskonzept für das Porzer Zentrum ist vieles noch völlig unklar. Es besteht sogar die konkrete Gefahr, alte Fehler durch neue zu ersetzen. Vorab die wichtigsten Stichworte:

  • Entwicklungskonzept und die Planungen aus der Machbarkeitsstudie werden nicht miteinander verknüpft – die Umgestaltung der Hauptstraße wird kommen, bevor das Nach-Hertie-Konzept klar ist.
  • Welche Geschäfte sollen in die neuen Bauten einziehen? Nur Filialisten? Würde der Herrmannsplatz als neuer „Festplatz“ ausgeweitet durch Entfernung des dortigen Pavillons (Vorschlag Bürgeramtsleiter Becker)  – wäre in den neuen Bauten denn Platz für die bisherigen Mieter des Pavillons?
  • Sind die geplanten Wege zwischen den neuen Bauten als belebte Flanierwege gedacht mit vielfältigen Geschäftszugängen links und rechts? Oder entstehen hier weitgehend nur Laufgassen ohne Geschäftszugänge? Wenn an die Hauptstraße ein Lebensmittel-Vollsortimenter einzieht – ist dieser Riesenblock dann nur mit zwei Geschäftseingängen ausgestattet und das wars?
  • Die laufende Diskussion wird zu verengt geführt – sie beschränkt sich auf das Areal in den Grenzen Friedrich-Ebert-Platz, Wilhelmstraße, Josefstraße, Bahnhofstraße.
  • Porzity wird auf diese Weise für alle Zeiten auf diese Fläche eingefroren und ohne weiteres Entwicklungspotential ausgebremst . Deshalb müssen in dieser Planung auch die Hauptstraße, die Karlstraße, An der Sparkasse und die Mühlenstraße zugleich als zukünftige akttraktive Einkaufsstraßen mitgedacht und mitgeplant werden. Das erfordert aber auch einen innovativen Verkehrslenkungsplan für KFZ und Fahrräder. Den gibt es aber nicht.

Neuauszählung: Folgen für Stadtratsmehrheit und Jochen Ott

Die Neuauzählung des Rodenkirchener Briefwahlbezirks zum Stadtrat 2014 durch den Wahlaussschuss führt zu einem neuen Stimmenzahl-Ergebnis. Dies wiederum ändert ab sofort die Sitzverteilung im Rat der Stadt Köln: Auf die CDU entfällt ein weiterer Sitz, die SPD verliert einen Sitz. Jochen Ott – SPD-Parteichef, Landtagsabgeordneter und Kandidat für den nächsten Oberbürgermeisterposten –  hatte bislang diesen „letzten“ SPD-Sitz im Rat der Stadt Köln inne. Er war durch die SPD-Nachrückerliste in den Rat gekommen. Nun verliert er seine Ratsangehörigkeit, zudem verlieren SPD und GRÜNE auch ihre bisherige hauchdünne Mehrheit im Stadtrat.

Musical „Kunterbunt“

„Kunterbunt“ wird es im Porzer Rathaussaal am 30. und 31. Mai um 17.00 Uhr zugehen.
Das farbige Musical von Gabriele Fehrs und Markus Voigt ist eine Produktion der Rheinischen Musikschule Köln.Unter Mitwirkung der Grundschulen Alzeyer Straße, Friedrich-List, James-Krüss, Porzer Hauptstraße sowie Tänzern und Instrumentalisten erstrahlt über dem Land Kunterbunt ein herrlicher Regenbogen.
RegenbogenDer gütige König herrscht, die Farben sind seine Untertanen. Alles ist kunterbunt, quietschbunt, klatschbunt. Eines Tages kommen die blauen, roten und gelben Bürger jedoch auf die Idee, daß ihre Farben wichtiger seien als die anderen. Ganz klar ist,  der König muß sie mehr beachten. Darum ruft er ab sofort jeden Tag eine andere Farbe als „Farbe des Tages“ aus. Danach bestimmt das sanfte Blau, das temperamentvolle Rot und das schöne, aber eitle Gelb die Stimmung des Landes. Doch wie kann ein Regenbogen weiter bunt strahlen, wenn die Farben nichts mehr gemeinsam unternehmen?
Als er langsam verblaßt, bricht Panik im Volk aus. Ohne das Strahlen des Regenbogens droht das bunte Reich in grauen Stein verwandelt zu werden. Kann der König seinen Fehler erkennen und seine Untertanen erlösen?

Der Bürgerverein Porz-Mitte e.V. „On Tour“

Auf Wunsch der Mitglieder wurde zum ersten Mal eine Tour geplant. Ausgesucht hatten wir uns den Stadtrundgang „Vom Römerturm zum Rhein“. Für die Führung konnten wir Frau Gisela Friederichs gewinnen, die mit der Bürgervereinigung Ensen-Westhoven des Öfteren Touren begleitet.

BVPM StadtführungAm Samstag, 25.04.2015 war der Treffpunkt für 14:00 Uhr am Neumarkt festgesetzt. Die ganze Woche war schönes Wetter, doch leider war Petrus an diesem Tag nicht auf unserer Seite. Aber getreu dem Motto „es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“ zogen wir mit Schirm und guter Laune mit 14 Personen los.

Frau Friederichs hat unsere Gruppe mit vielen historischen Informationen versorgt, bei größerem Platzregen haben wir uns untergestellt, dann gab es „Verzällcher us Kölle“, irgendwann ließ auch der Regen nach und es schien tatsächlich die Sonne.

Mit viel Humor und immer wieder neuen Geschichten kamen wir langsam zu unserer wohlverdienten Kaffeepause. Im Museum für Angewandte Kunst konnten dann die Rücken- und Fußleidenden den Sitzplatz mit Kaffee und Kuchen genießen. Alle fühlten sich wohl und waren bereit für den zweiten Abschnitt des Rundgangs.

 

 

 

 

 

 

BVPM StadtführungIn der Nähe vom Rathaus trafen wir auf eine Schützenkapelle, da in Köln Schützen-Stadtfest war. Die Musiker legten sich mächtig ins Zeug, Frau Friederichs Erzählungen wurden mehrmals unterbrochen, denn die Kapelle spielte mit großem Ernst und Eifer auf! Wir alle genossen diese Begleitung, die sicher nicht jeder hat und hatten viel Spaß.

Nachdem wir alle Denkmäler und Brunnen besichtigt hatten, wurde bei Tünnes und Schäl eine „Witzpause“ gemacht. Der Führer einer Gruppe, die vor uns da war, witzelte und unser Herr Meier ließ es sich nicht nehmen, noch einen drauf zu setzen.

In der Früh-Brauerei hatten wir einen Tisch im Hopfenkeller reserviert, der lag „kurz vor den Ausgrabungen in Rom“, denn weiter runter ging es wirklich nicht mehr.

Mit ‘nem lecker Kölsch haben wir unsere Tour begossen, es wurde gelacht, die Schnüss jeschwaat und gesagt : Ne, wat wor dat ne schöne Daach