Monat: März 2010

Kölsch Milljö wieder im Eltzhof


Präsentiert werden wieder Leeder, Krätzjer un Verzällcher. Handgemachte Musik trifft auf klassische Elemente und kölsche Sprache. Bereits im elften Jahr spielt das Ensemble die Frühjahrsstaffel des Erfolgsprogrammes. Es sind noch Tickets verfügbar! Mit u.a. Fuhrmann & Kulik, Köster & Hocker, Pete Haaser, Charly Plückthun, Karl-Heinz Jansen, uvm. Ein Programm für das urkölsche Gemüt.

Termine 23. 24. und 25.04., Eintrittspreis 26 Euro

Infos & Tickets NUR unter 02203-599480 und www.sacova.de.

Jugendeinrichtungen: „Keine Kürzungen für Kurze“

Die Kölner Jugendeinrichtungen machen sich für die Fortsetzung und den Ausbau der wertschöpfenden und nachhaltigen Kinder- und Jugendarbeit stark. Ihre Zusammenschlüsse  AGOT (Arbeitsgemeinschaft der Offenen Türen Köln) und JUGZ (Jugendzentren Köln) sehen durch Kürzungsvorschläge im Haushalt der Stadt Köln  ihre Jugend- und Kinderarbeit bedroht. Auf ihrer Aktionswebsite befürchten sie: „Die geplanten Kürzungsvorschläge werden dazu führen, dass viele Jugendeinrichtungen ihre Pforten schließen müssen.“

Das Anliegen der Jugendeinrichtungen kam beim Kölner Bürgerhaushalt 2010 im Bereich Schule/Bildung mit 937 gegen 70 Stimmen auf den 1. Platz. Hierzu nahm die Kölner Stadtverwaltung wie folgt Stellung:

Trotz der seit Jahren angespannten Haushaltslage ist es im Doppelhaushalt 2008/2009 gelungen, erhebliche Mittel für die Jugendarbeit zuzusetzen. Im Vergleich zu 2007 wurde der Haushalt für Jugendeinrichtungen und Jugendprojekte 2009 um 1.336.000 EUR erhöht. Diese Entwicklung macht deutlich, welche Bedeutung der Rat der Stadt Köln der Arbeit in Jugendzentren beimisst. Aufgrund der aktuellen Haushaltslage der Stadt Köln und notwendigen Einsparungen ist jedoch nicht absehbar, ob die städtischen Mittel weiter in dieser Höhe zur Verfügung stehen.

Nun findet sich Online auf der Website der Stadt Köln dieser Eintrag: „Das Votum der Bezirksvertretung Porz folgte dem Votum der Verwaltung und stimmte dem Vorschlag der Verwaltung zu.“ Doch was heißt das eigentlich?

Die Aktionen der Jugendheime laufen indes weiter. Am Freitag, den 26. März 2010 fanden an verschieden Orten in der Kölner Innenstadt sogenannte Flashmobs statt. Rund 500 Kinder und Jugendliche waren an den Akivitäten beteiligt. Von der Suche nach dem Geld bis hin zum Einfrieren durch die „soziale Kälte“ waren die jungen Demonstranten aktiv.

Malerei und Objekte in der Galerie im alten Kloster

Annette Hügel

Gerade hat eine neue Ausstellung in der Zündorfer Klosterkapelle eröffnet: Drei Künstler aus der Region zeigen dort Ihre Gemälde und Objekte.

Annette Hügel hat den Ausdruck starker Gefühle  in den Mittelpunkt ihrer Malerei gestellt: Mit mutigem Pinselstrich und auffälligen Violett-und Rot-Tönen malt sie überlebensgroße Gesichter, die einen lebensbejahenden Eindruck hinterlassen. Und das ist insofern bemerkenswert, als hier gerade nicht makellose und junge Menschen zur Darstellung kommen.

Teyaen Henze

Die in Südkorea gebürtige und seit 1972 in Deutschland lebende Taeyaen Henze verarbeitet  in ihren Bildern Motive der klassischen Moderne ebenso wie asiatische Schriftzeichen. Sie bevorzugt Mischtechniken, die  Leichtigkeit und Unschärfen erzeugen.

Herbert Kirch schließlich arbeitet mit Holz und Acrylglas. Gezeigt werden farbige Wandreliefs aus Holz und skulpturale Objekte, die aus Grundmotiven wie Fisch, Lippen, Augen zusammengefügt sind.

Die Ausstellung ist ursprünglich eine Veranstaltung der „Künstler in Rösrath“ Förderverein für Kunst und Kultur. (Fotos: porzerleben.de)

Bis zum 9. Mai – Besichtigung Sonntags von 13 Uhr bis 17 Uhr und nach Vereinbarung.

KölnTag am 1. April 2010

Anlässlich des KölnTags am ersten Donnerstag im Monat laden die städtischen Museen am 1. April 2010 wieder zu einem Besuch mit verlängerter Öffnungszeit bis 22 Uhr ein. Alle Kunstinteressierten mit Wohnsitz in Köln erhalten kostenlosen Eintritt zu den Ständigen Sammlungen. Für den Besuch der Sonderausstellungen gilt der reguläre Eintrittspreis. Mit Führungen und Veranstaltungen für alle Altersgruppen wollen die Museen insbesondere Neulinge ansprechen und sich bekannt machen.

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Kölnisches Stadtmuseum
Im Kölnischen Stadtmuseum erläutert Beatrix Alexander um 16 Uhr den „Nachlass des 1398 hingerichteten Hermann von Goch“. Bei einer Familienführung um 16:30 Uhr geht es um den „Alltag im späten Mittelalter“ und die Frage „Wie lebten die Schmitz vor 500 Jahren?“. Irene Hartmann vom Arbeitskreis des Museums führt interessierte Besucherinnen und Besucher schließlich um 18 Uhr durch das Haus.
Außerdem nimmt das Stadtmuseum den KölnTag zum Anlass, verstärkt auf junge Leute zuzugehen. Unter dem Motto „Geschichte im Gespräch“ bieten die Studentinnen und Studenten des hausinternen Besucherservices an den KölnTagen um 19:30 Uhr eine kostenlose Führung an. Am 1. April steht diese unter dem Thema „Jüdisches Leben in Köln“. Für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher sorgt eine extra eingerichtete Bar in der Alten Wache.

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

„Das Goldene Zeitalter der Holländischen Malerei“ heißt es beim Seniorentreff um 15 Uhr im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. Die Abendführung um 19 Uhr durch die Sammlung steht unter dem Thema „Nur das Beste: Von Lochner bis Dürer“. Der Museumsdienst lädt um 16:30 Uhr im Römisch-Germanischen Museum zu einer Familienführung mit dem Thema „Götter für Schutz, Liebe und Glück“ ein.
[/column] [column width=“45%“ padding=“0%“] Museum für Angewandte Kunst
Im Museum für Angewandte Kunst zeigt Sieglinde Götz den Besucherinnen und Besuchern um 18 Uhr die Sonderausstellung „Meissen – Barockes Porzellan in Köln“.

Museum für Ostasiatische Kunst
Das Museum für Ostasiatische Kunst lädt um 18:30 Uhr in die Sonderausstellung „Bhutan – Heilige Kunst aus dem Himalaya“ zu einer kostenlosen Führung ein.

Museum Ludwig
Unter dem Motto „Happy Hours“ bietet das Museum Ludwig auch den Besucherinnen und Besuchern, die nicht in Köln wohnen, etwas Besonderes. Ab 17 Uhr zahlen diese nur 50 Prozent vom Eintrittspreis für die ständige Sammlung und alle Sonderausstellungen inklusive Programm. Um 18 Uhr lädt das Museum zu einer Führung unter dem Titel „Schöpfungen aus den Tiefen des Unterbewusstseins: Surrealismus“. Um 19 Uhr dreht sich dann alles um „Revolutionäre des Alltags: Die Neuen Realisten.“

Das ausführliche Gesamtprogramm finden sie hier.
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CDU kritisiert Plakatierungsstandorte der SPD Porz

Am letzten März-Wochenende wurde die Uhr auf Sommerzeit umgestellt, aber schon 24 Stunden zuvor hatte die Porzer SPD die (innere) Uhr auf Wahlkampf eingestellt. Nachdem Stadtdirektor Guido Kahlen (SDP) am Freitag überraschend entschieden hatte, dass bereits am Samstag, 00:00 h, mit dem Anbringen von Wahlkplakaten begonnen werden darf, waren die Plakatier-Teams der Porzer SPD „zufällig“ schon bereit und legten los. Im Eifer des Gefechts und aus lauter Freude, die Ersten zu sein, nahm man es dann aber mit der Auswahl nicht ganz so genau. „Ampeln sind für die Anbringung von Wahlplakaten tabu!“, erläutert der Porzer CDU-Vorsitzende Jürgen Hollstein, der mit seinen Ortsverbandsvorsitzenden vereinbart hat, mit der Plakatierung erst nach den Osterfeiertagen zu beginnen.

Weil die SPD auch direkt an den Verkehrszeichen der Bushaltestellen plakatiert, hat der CDU-Landtagsabgeordnete Jürgen Hollstein zudem KVB-Vorstandssprecher Jürgen Fenske (SPD) gebeten, ihm auch eine Liste der KVB-Haltestellen zu übersenden, an denen er demnächst seine Wahlplakate anbringen kann.

Zündorf: Boote eingekrant

Heute wurden die Boote in den Zündorfer Yachthafen eingekrant – ein untrügliches Zeichen, dass der Frühling naht.

Bereits kurz nach 7 Uhr schwebten die ersten Boote von ihren Liegeplätzen in den Yachthafen ein. Wie auch in den Vorjahren nahm ein Kranwagen der Firma Colonia die Boote in seine überdimensionierten Schlaufen.

Der Club für Wassersport Porz e.V. wurde bereits 1926 gegründet. Er besteht aus den beiden Abteilungen Rudern sowie Segeln/Motorsport.

Neben dem Yachthafen beim Rheinkilometer 677,30 in Zündorf unterhält der Club ein eigenes Clubhaus, in dem sich auch die Gaststätte „Am Yachthafen“ befindet.

Die Vereinchronik vermeldet: „Der Clubhafen, ein mit Spundwänden und Formsteinen gesichertes Rondell, spöttisch schon einmal als “ Salatschüssel“ bezeichnet, wurde Anfang der 70 er Jahre in den Ausgang des alten Zündorfer Rheinarms gebaut.“

Und über die Atmosphäre im Hafen vermeldet der gleiche Chronist:

„Da herrscht reges Hafenleben: es wird geputzt, gezimmert, lackiert, es werden Schiffe ferienklar gemacht. Unglaublich, wie viele Lagen Bier, Kisten und Kaste in einem kleinen Boot verschwinden. Die Wasserpässe versinken. Eintauchtiefen werden nicht mehr nach “ Plimsoll“ bezeichnet, heute heißt es: 1 Aldi, 2 Aldi, …. . Und dann die Feste und Bootstaufen! – Kölsche Kommentare: ‚ Auweia, do kütt et dritte Fass Kölsch! Glich litt hör im Bach. Lur ens do. Do kütt der Dick mit de Quetsch!‘
Interessanter kann es auch im Zoo vor der Affeninsel nicht sein.“

(Fotos © vo/porzerleben.de)