Am letzten Samstag hatten wir die Gelegenheit, den bevorstehenden Abriss der Hertie-Ruine als weiteren Meilenstein auf dem Weg hin zu unserer neuen Porzer Mitte gebührend zu feiern („Tschüss Hertie“). Endlich nimmt die Wiederbelebung des neuen Porzer Zentrums nun richtig Fahrt auf, und viele Porzerinnen und Porzer fragen sich, wie es danach konkret weitergeht? Wie steht Porz da, wenn wir uns in das Jahr 2025, also 50 Jahre nach der Eingemeindung versetzen?
Dazu stellt der SPD-Landtagsabgeordnete Jochen Ott seine „Vision von Porz in 2025“ vor …
Helmut Schmidt sagte einmal: „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen!“
Hier bin ich ausnahmsweise nicht einer Meinung mit unserem Altbundeskanzler, denn gute Politik braucht Visionen. Mein Deutschlehrer hat immer gesagt: „Wer nicht weiß, wo er hin will, darf sich nicht wundern, wenn er woanders rauskommt.
„Getreu diesem Motto habe ich meine Vision von Porz im Jahr 2025, 50 Jahre nach der Eingemeindung, aufgeschrieben. Ich weiß, dass nicht alles verwirklicht werden kann, aber je mehr desto besser; -). Und alle sind eingeladen die Chance des Beteiligungsprozesses zu nutzen und ihre Visionen einzubringen.
Meine Vision von Porz in 2025:
Neulich in einem Porzer Eiscafé, die Melodie der diesjährigen Karnevalshymne von Prinz Helmut („Wenn du us Porz bess“) summend, träumte ich vom Jahr 2025. Porz war nun 50 Jahre Teil der Stadt Köln. Mit dem Wassertaxi ankommend steige ich am Rheinufer in Porz Mitte aus. Auf der Rheinpromenade finde ich eine Mobilitätsstation. Leihfahrräder und eine neue Bushaltestelle an der Ecke Friedrich-Ebert-Ufer und Bahnhofsstraße sorgen für eine reibungslose Verkehrsanbindung des Wasserweges. Im Erdgeschoss des Bezirksrathauses lädt ein Steakhaus zum Verweilen ein. Daneben gibt es ein Eiscafé und viel Außengastronomie. In den oberen Etagen des Rathauses befindet sich nun ein Hotelbetrieb der Extraklasse.