Pressemitteilung

„Earth Hour 2010“ – Stadt Köln macht mit

Die Stadt Köln wird am Samstag, 27. März 2010, an der weltweiten „Earth Hour“ teilnehmen. An dem Tag wird um 20:30 Uhr in tausenden von Städten rund um die Welt für eine Stunde die Beleuchtung bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten ausgeschaltet. Zusätzlich sollen die Menschen zuhause für eine Stunde das Licht löschen. In Köln wird in Abstimmung mit der RheinEnergie AG und dem Kölner Metropolitankapitel an dem Tag für eine Stunde die Beleuchtung des Kölner Doms, der Hohenzollernbrücke und der zwölf romanischen Kirchen abgestellt.

Die vom World Wide Fund For Nature, WWF, initiierte „Earth Hour“ gilt als weltweit größte Klimaschutzaktion. Die Premiere war am 31. März 2007 in der australischen Stadt Sydney. An der Aktion beteiligten sich damals laut WWF mehr als zwei Millionen Menschen. Die Treibhausgasemissionen seien in dieser einen Stunde um über zehn Prozent gesenkt worden, hieß es. Nach Angaben des WWF beteiligten sich 2008 schon 50 bis 100 Millionen Menschen weltweit an der „Earth Hour“, 2009 haben demnach bereits hunderte Millionen Menschen teilgenommen in 4.159 Städten von 88 Ländern. In diesem Jahr hofft der WWF, über eine Milliarde Menschen in mehr als 6.000 Städten zu erreichen.

Bürgermeister Hans-Werner Bartsch (CDU) besuchte Porz

Stationen waren neben dem Porzer Zentrum, der Jugendwerkstatt in Finkenberg und der Luftwaffenkaserne auch Gut Leidenhausen und eine Biogasanlage in Lind. Bürgermeister Bartsch wurde durch den CDU-Stadtbezirksvorsitzenden Jürgen Hollstein sowie örtliche Ratsleute und Bezirksvertreter begleitet.

Im Gut Leidenhausen (v.l.): Bouwmann, Bartsch, Götz, Henk-Hollstein, Resch, Marx

Station Gut Leidenhausen:

Auf Gut Leidenhausen stellte Markus Bouwman vom Forstamt der Stadt die im Rahmen der Regionalen 2010 vorgesehenen verschiedenen Maßnahmen für das Gut Leidenhausen vor. Heribert Resch von der Kölner Jägerschaft präsentierte die bereits hergerichteten Räume. Weiter geplant sind ein großer Saal in der ehemaligen Tenne sowie ein Café mit Außengastronomie.

Station Biogasanlage:

Für Bartsch als umweltpolitischen Sprecher der CDU-Ratsfraktion war der Besuch der Biogasanlage in Lind besonders interessant. Auf umweltfreundliche Art und Weise wird hier Strom erzeugt und ins Netz eingespeist. Die Betreiberfamilie Bulich vom Margarethenhof in Libur und Bernd Klocke von der von Eltz’schen Verwaltung führten die Besucher über die Anlage.

Der CDU-Stadtbezirksvorsitzende Jürgen Hollstein hatte Bartsch eingeladen, sich einen Eindruck von Porz, seinen Potentialen und Problemen zu verschaffen, damit er die Porzer Interessen als Bürgermeister der Stadt Köln bestmöglich vertreten kann (Foto: CDU Porz).

Märchen – Workshop

»Märchen für mutige Mädchen« und »Märchen für mutige Jungs«  – unter diesem Motto veranstaltet das Bilderbuchmuseum Burg Wissem in Troisdorf am 17. April einen Workshop für Kinder.

Zunächst stellt die Illustratorin Selda Marlin Soganci ihre Märchenbücher »Märchen für mutige Mädchen« und »Märchen für mutige Jungs« vor und liest Passagen aus den Büchern. Schließlich zeigt sie anhand ihrer Illustrationen, Skizzen und Vorstudien, wie die Bilder für ihre Bilderbücher enstehen. In einem praktischen Teil basteln die Kinder unter Anleitung der Illustratorin ein eigenes Märchen-Memory.

Selda Marlin Soganci, geboren 1973 in Hof / Saale, hat in Münster Grafik-Design studiert. Sie arbeitet als freie Illustratorin für verschiedene Verlage und das Kindertheater »Don Kid‘schote«. Ihre Arbeiten entstehen fast ausschließlich auf
Fichtenholz. 2005 wurde sie mit dem Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien ausgezeichnet und hat für ihre Werke zahlreiche weitere Preise und Nominierungen erhalten.

Samstag, 17.04.2010
15.00 Uhr bis 16.30 Uhr

Workshop für Kinder ab 6 Jahren,
Teilnahmegebühr: 4,- Euro,
Anmeldung unter Tel. 02241/8841-427,

Rat beschließt Entwicklungskonzept Porz

Anregungen der Bezirksvertretung Porz wurden bestätigt.

Das umfassende Entwicklungskonzept Porz-Mitte geht weit über ein reines Nutzungskonzept hinaus. Vielmehr beinhaltet es inkl. der Beschlüsse der Porzer Bezirksvertretung umfangreiche Vorschläge für eine Flächennutzung, die weitere Verbesserung der Straßen-, Rad- und Fußwegenetze sowie der Erschließung mit dem öffentlichen Nahverkehr.

Mit großer Freude hat die Porzer SPD die Entscheidung des Kölner Stadtrates vom 23. März 2010 aufgenommen, das bereits im Jahre 2008 vorgestellte Entwicklungskonzept zu beschließen. Die Entscheidung fiel in großer Einmütigkeit. „Mit dem Beschluss des Rates ist es nun endlich möglich, das Konzept in einzelnen Schritten weiterzuentwickeln und so die Porzer Mitte wieder attraktiver zu machen. Die Porzer Bürgerinnen und Bürger erhalten damit ebenso wie die Porzer Geschäftsleute eine Perspektive, mit der ein positiver Blick in die Zukunft getätigt werden darf.“
Mit diesen Worten reagierte der Porzer SPD-Geschäftsführer Lutz Tempel auf den Ratsbeschluss. „Wir hoffen sehr, dass dadurch auch die festgefahrenen Gespräche zwischen den Alt-Besitzern des Warenhauses und den interessierten Investoren wieder Fahrt aufnehmen“, so Tempel weiter.

Der SPD-Stadtbezirksvorsitzende Ingo Jureck zeigte sich zufrieden, dass der Stadtrat nicht nur das von der Verwaltung vorgelegte Entwicklungskonzept verabschiedet, sondern ausdrücklich die von der Porzer Bezirksvertretung geforderte Weiterentwicklung mit beschlossen habe. „Das zeigt, dass sich unsere langjährige Arbeit gelohnt hat. Die in den letzten Monaten geführten Gespräche insbesondere mit den Grünen aber auch mit den anderen Parteien haben zu einem abgerundeten Konzept geführt. Dass die Parteien im Kölner Rat das Konzept so einmütig verabschiedet haben und damit an einem Strang ziehen, ist für potentielle Investoren und Interessenten insbesondere für die Hertie-Immobilie in Porzity ein wichtiges Signal.“

Die Sozialdemokraten wollen ihr Augenmerk nun darauf richten, dass erste Teile des Konzeptes möglichst schnell konkretisiert und umgesetzt werden.  „Wir werden die nun erforderlichen Detailplanungen von der Verwaltung einfordern und dann für eine zügige Umsetzung sorgen“, so Ingo Jureck und Lutz Tempel.

Infozentrum Wahner Heide wieder geöffnet

Das Infozentrum Wahner Heide in Troisdorf-Altenrath beendet am Karfreitag seine Winterpause. Die in Trägerschaft des Bündnis Heideterrasse befindliche Einrichtung ist dann wieder an jedem Sonn- und Feiertag zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet.

Ausstellungen zur Wahner Heide und den Altenrather Kannenbäckern, Schriftensammlungen, Heidebiotope, Karten, Heideprodukte – dies und vieles mehr bietet das Infozentrum Wahner Heide seit seiner Eröffnung durch die damalige Landesumweltministerin Bärbel Höhn 1996. Das Ausstellungsgelände mit einem 1000 qm großen Schaugarten und einem Dokumentationshäuschen in traditioneller Fachwerkbauweise liegt im historischen Ortskern des Heidedorfs Altenrath.

An Ostersonntag startet um 14 Uhr am Infozentrum der schon traditionelle Heidespaziergang ins Zentrum des Naturschutzgebiets. Seit mittlerweile 20 Jahren findet diese kostenfreie naturkundlich-politische Exkursion an jedem ersten Sonntag statt.

Adresse: Flughafenstrasse 33, Troisdorf-Altenrath, Tel. und Fax: 0221-7392871

Stadt fällt Bäume im Langeler Auwald

Pappeln sind nicht mehr standsicher und drohen umzustürzen.

Die Untere Landschaftsbehörde im Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln lässt vom 22. März bis voraussichtlich 2. April 2010 im Porzer Naturschutzgebiet „Langeler Auwald“ entlang des Wegs nach Lülsdorf rund 130 Bäume fällen oder deren Kronen einkürzen. Kontrollen haben ergeben, dass die heimischen Laubbäume, überwiegend Pappeln, umzustürzen drohen oder die Gefahr besteht, dass Äste abbrechen. Bei der jüngsten Begutachtung hat sich herausgestellt, dass sich die Situation durch den Sturm am 28. Februar noch verschärft hat und sofortiges Handeln erfordert. Um Flora und Fauna in dem Naturschutzgebiet während der Brutzeit möglichst wenig zu beeinträchtigen, bleiben die gefällten Bäume soweit es geht an Ort und Stelle.

Weil die Pappeln an einem öffentlichen Fuß- und Radweg stehen, erfordert die Verkehrssicherungspflicht der Stadt Köln, sie zu fällen oder zu beschneiden. Um den dort vorhandenen Tieren, vor allem Fledermäuse und diverse Vogelarten, keinen Schaden zuzufügen, begleitet eine Biologin die Schnitt- und Fällaktion ökologisch vor Ort. Wegen der Gefahr ist der Weg bereits seit einiger Zeit gesperrt und bleibt dies auch während der Arbeiten. Das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz bittet die Bevölkerung, sich unbedingt an dieses Betretungsverbot zu halten, weil in diesem Bereich Lebensgefahr besteht. Die Stadt Köln bittet dafür um Verständnis.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Stefan Palm