Pressemitteilung

Patientensender „Echo-Funk“ besteht 50 Jahre

Gründungsmitglieder: w. Behrens, M. Ludwig, F. Löhnert, H. Scholl (Foto: L. Göllnitz)

Der Echofunk feiert dieses Jahr sein 50-jähriges Jubiläum als Krankenhaussender. Am 18. Februar 1973 begann die erste Sendung um Punkt 9.00 Uhr mit seinem „Porzer Regionalprogramm“. Unterstützt von einigen Jugendlichen der Porzer Kirchengemeinde nahm die Ärztin Dr. Ingeborg Schmidt die Herausforderung an, ein eigenes Regionalprogramm für die Kinder, aber auch für die erwachsenen Patient:innen zu schaffen. Von Anfang an zeichnete sich der Echo-Funk durch seinen Live-Charakter aus, bei dem die Patient:innen aktiv an der Gestaltung der Sendungen teilnehmen konnten. Selbst jene, die das Bett nicht verlassen durften, hatten die Möglichkeit, direkt im Studio anzurufen und sich die Lieblingsmusiktitel zu wünschen.

Der Echo-Funk Porz erlangte schnell Bekanntheit und es gelang es dem Sender, bekannte Stars wieGraham Bonney, Bläck Fööss, Adam + Eve, Howard Carpendale und Ilja Richter ins Porzer Krankenhaus zu bringen und dort auftreten zu lassen. Heute, 50 Jahre später, feiern wir das 50-jährige Bestehen des Echo-Funks Porz. Aus dem ehemals reinen Radiosender ist ein 24-Stunden-Programm in Bild und Ton mit musikalischer Unterhaltung, Nachrichten, Beiträgen zu Gesundheitsthemen, Interviews und vielem mehr.

Heute sucht der Echo-Funk Porz engagierten Nachwuchs: „Wir laden alle Interessierten herzlich ein, sich beim Echo-Funk Porz via E-mail über kontakt@echofunk-porz.de zu melden und Teil dieses besonderen Projekts zu werden“, so Franz Löhnert, Vorstand und Gründungsmitglied des Echofunks.

Ein Videobeitrag von Frank Überall findet sich hier: https://ogy.de/vtc5

Projekt „Neue Mitte Porz“ gewinnt polis AWARD

Preisverleihung Neue Mitte Porz

Foto: © Michael Lübke – moderne stadt GmbH

Das Projekt „Neue Mitte Porz“ hat einen polis AWARD in Silber für Stadt- und Projektentwicklung in der Kategorie „Reaktivierte Zentren“ erhalten. Der Preis würdigt das Projekt der moderne stadt GmbH, denn es habe bestehende Nutzungsstrukturen aufgewertet, Impulse für den innerstädtischen Handel gesetzt und mit qualitätvollem, auch gefördertem Wohnraum einen wesentlichen Beitrag zur Wiederbelebung des Stadtteils Porz geleistet, so die Fachjury.

Das städtebauliche Konzept des Architekturbüros JSWD hat überzeugt: Mit dem Rückbau bestehender Strukturen aus den 1970er Jahren, dem Bau dreier Wohn- und Geschäftshäuser nach den Entwürfen namhafter Architekten, der prämierten Planung für die Außenanlagen und der Attraktivierung der Wegeführung ist Revitalisierung der Köln-Porzer Innenstadt gelungen.

Die Neue Mitte Porz konnte sich gegen zahlreiche andere Projekte durchsetzen. Der polis-Award verzeichnete dieses Jahr die bisher höchste Zahl an Bewerbungen – 160 Projekte aus ganz Deutschland haben sich um eine der Auszeichnungen in sieben Kategorien beworben. Die Preisverleihung fand im Rahmen der diesjährigen polis Convention in Düsseldorf statt.

Konstantin Jaspert, Gesellschafter von JSWD-Architekten, ist erfreut über die erfolgreiche Platzierung: „Es ist uns gelungen, die in der Stadtmitte vorgefundene Blockade zu lösen. Neue und bestehende Wegebeziehungen und Sichtachsen werden schlüssig zusammenführt. Die Differenziertheit der neuen Strukturen schafft ein urbanes und lebenswertes Quartier.“

Leidenhausen: Sonntag Führung über das ritterliche Gut

umweltbildungszentrum leidenhausenZu einer kostenlosen einstündigen Hofführung über das ritterliche Gut Leidenhausen lädt das Umweltbildungszentrum Heideportal Gut Leidenhausen am Sonntag, 29.1.23 um 12 Uhr ein. Auf dem Rundgang besuchen die Teilnehmer:innen die Honigbienen und den Wildbienenlehrpfad, die Streuobstwiese, die Greifvogelschutzstation, das Wildgehege und den Säugetierlehrpfad. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Führung durch die Portalausstellung „Natur ist anders – Kontraste“ um 14 Uhr, in der die Interaktion zwischen Natur und Technik, sowie Besonderheiten des Naturerbe Wahner Heide/Königsforst vermittelt werden. Weitere Fragen zur Wahner Heide und zum Königsforst können behandelt werden. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei und auch für mobilitätseingeschränkte Menschen geeignet (Zufahrtswunsch zum Gut bei der Anmeldung angeben). Anmeldung bitte unter 02203 9800541 oder an info@gut-leidenhausen.de.

 

Tat.Ort.Nikolaus in der GGS Konrad Adenauer Straße

Nikolaus

Foto: kiki-porz.de

Auch in diesem Jahr leuchteten die Kinderaugen, als der Nikolaus die Grundschule Konrad-Adenauer-Straße in Finkenberg betrat. Durch die großzügige Unterstützung des Bonifatiuswerks sowie der guten Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit konnte das Kinderkirchen Team (Kiki) für alle 280 Kinder einen leckeren Schokonikolaus und ein Kreativpäckchen packen. In vielen Familien wird selbstverständlich in der Adventszeit gebacken oder gebastelt. Im Porzer Stadtteil Finkenberg mit einem Migrationshintergrund von 84% und einer hohen Arbeitslosenquote fehlen vielen Familien die finanziellen Mittel gemeinsam kreativ zu werden. Bischof Nikolaus hat sich einen ganzen Vormittag Zeit genommen, um jede Klasse in der Schule zu besuchen, von seinem Leben zu erzählen Die Schulsozialarbeiterin Elena Fuchs zeigte sich beeindruckt, wie interessiert und aufmerksam die Kinder dem besonderen Gast zuhörten.

Es wurde spürbar wie sehr die Kinder die Zeit mit Bischof Nikolaus und sein Interesse an ihrem Leben genossen. Da machte es auch nichts, dass sie auf das weitere Geschenk – nicht alle Bastelmaterialien sind pünktlich geliefert worden – noch ein paar Tage warten mussten.

Interreligiöses Friedensgebet am Porzer Rheinufer

Mit den Worten „Wir brauchen alle Frieden“ eröffnete Markus Galle (links) vom Organisationsteam Rheinachtsdorf das erste Interreligiöse Friedensgebet zwischen Glühwein und Bratwurst. Der Porzer Arbeitskreis der Religionen (ehemals Arbeitskreis der Kinder Abrahams) folgte der Einladung und die Geistlichen der evangelischen und katholischen Kirche und der Imam der Ditib Moschee Porz trugen ihre Gebete und Gedanken für eine friedlichere Welt vor. Christian Joisten (4. von links), Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Köln und stellvertretender Vorsitzender des Porzer Arbeitskreises freute sich, dass auf diese Weise ein Zeichen für mehr friedlichen Zusammenhalt in der Porzer Öffentlichkeit gesetzt werden konnte. Die Besucher des Rheinachtsdorfes ermutigten mit ihrem Applaus den Arbeitskreis das Friedensgebet im nächsten Jahr zu wiederholen.

Diakon Matthias Gill, Porzer Arbeitskreis der Religionen

GAG nimmt Mietanpassungen vor

GAG reagiert auf dramatische Kostenexplosionen

(GAG) Die Mietanpassungen betreffen freifinanzierte und geförderte Wohnungen gleichermaßen. Bei ersteren ist der Kölner Mietspiegel die Richtschnur, bei letzteren erfolgen die Anpassungen aufgrund der gesetzlichen Vorgaben der Förderbedingungen.

Aufgrund der bereits seit Monaten exorbitant steigenden Kosten in allen Bereichen und der ebenfalls stark angezogenen Zinsen ist nun auch die GAG gezwungen, ihre Einnahmenseite zu stärken. So orientieren sich die Mieten für freifinanzierte Wohnungen nicht mehr am Mittelwert des Kölner Mietspiegels für mittlere Wohnlagen, sondern am Oberwert für mittlere Wohnlagen. Über
entsprechende Mietanpassungen zum Jahresanfang 2023 wurden Ende Oktober rund 7.000 GAG-Haushalte informiert. „Angesichts der großen Herausforderungen, mit denen wir derzeit konfrontiert sind, müssen wir weiter handlungsfähig bleiben. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber auf lange Sicht erhalten die jetzigen Mietanpassungen das starke Fundament der GAG. Ein Verzicht darauf hätte kurzfristig vielleicht für Beifall gesorgt, käme langfristig aber die Mieterinnen und Mieter und auch die Stadt teurer zu stehen“, begründet GAG-Vorständin Anne Keilholz die Entscheidung.