Kategorie: ZTM links (nur Redaktion!)

Beiträge, die auf der Titelseite platziert werden. Festlegung nur durch die Redaktion

Alle Karnevalsumzüge 2024 in Porz

In diesem Jahr ziehen wieder sechs Karnevalszüge durch Teile des Porzer Stadtbezirks: Fünf Umzüge am Wochenende und am Veilchendienstag der Zündorfer Zoch. Um die Zugwege zu sehen nutzen Sie bitte die Links im Artikel.

Samstag, 10. Februar: Veedelszoch Wahn
ab 13:00 Uhr, Veranstalter: Interessengemeinschaft Wahner Karneval
Aufstellung: Nachtigallenstraße ab Sportplatzstraße
Motto: „Em Veedel jeck, em Hätze bunt
(Das Hallenbad Wahn bleibt wegen dem Umzug am Samstag geschlossen, die BAB-Ausfahrt Richtung Wahn wird ab ca. 12:00 Uhr gesperrt, ebenso alle Nebenstraßen des Zugwegs.) 

Sonntag, 11. Februar

Poller Zoch
ab 10:00 Uhr, Veranstalter: IG Poller Zug
Aufstellung Straße: Am Grauen Stein,
anschließend After Zoch Party in der Ahl Poller Schull.

Rosensonntagszoch Porz
ab 12:00 Uhr, Veranstalter: Festausschuss Porzer Karneval e.V.
Aufstellung: Kölner Straße, Start: Kreuzung Steinstraße/Hauptstraße
Motto: „Wo mer sin is alaaf“

Veedelszoch Porz-Ensen/Westhoven
ab 16:00 Uhr, Veranstalter: Festkomitee Ensen-Westhovener Karneval e.V.
Aufstellung: Kölner Straße, Gilgaustraße
Dauermotto: „Kamelle för uns Pänz

Veedelszoch Porz-Langel
ab 16:15 Uhr, Veranstalter: K.G. Löstige Langeler
Aufstellung: Heinrich-Klein Straße
Motto: „Em Hätze iwich jeck“

Dienstag, 13. Februar: Veilchendienstagszug Zündorf
Zündorfer Lichterzug
ab 17:30 Uhr, Veranstalter: Veilchendienstagsgesellschaft e.V.
Start: Houdainer Straße, Westseite.

GAG trennt sich vom Gebäude Hauptstraße/Poststraße

Der Zustand heute. Foto: GAG Immobilien AG, Ralf Berndt

Die GAG Immobilien AG wird das Gebäude Hauptstraße 352 in Porz-Mitte gegenüber der Lukaskirche nicht denkmalgerecht sanieren. „Die Kosten dafür haben mit fast sechs Millionen Euro ein Ausmaß erreicht, das für uns beim besten Willen nicht mehr wirtschaftlich ist“, sagt GAG-Vorständin Kathrin Möller. Dieser Betrag bezieht sich auf die Errichtung eines neuen Gebäudes bei Integration der denkmalgerecht sanierten Fassade. Deshalb wird das um 1880 errichtete und etwa seit Mitte der 1980er Jahre bis 2019 im Besitz der Stadt Köln befindliche und schon lange leerstehende Baudenkmal über ein Maklerbüro zum Verkauf angeboten.

Ende 2019 übernahm Kölns größte Vermieterin das Gebäude zusammen mit weiteren Flächen an der städtebaulich exponierten Stelle im Porzer Stadtkern. Das Baudenkmal sollte in ein neues Quartier mit zeitgemäßen öffentlich geförderten Wohnungen integriert werden. Schon damals stand fest, dass aufgrund des schlechten Gebäudezustands lediglich die straßenseitigen Hausfassaden denkmalgerecht saniert werden könnten.

Doch während der Neubau von 76 öffentlich geförderten Wohnungen planmäßig im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde, traten bei den detaillierten Untersuchungen zur Denkmalsanierung immer neue Schwierigkeiten auf, für die letztlich die Stadt Köln mangels Erhaltungsmaßnahmen verantwortlich ist: Die komplett durchfeuchteten Außenwände lassen sich nicht dauerhaft trockenlegen. Die  Außenwände des mit Jugendstilemelenten 1902 ergänzten Vorbaus haben keine Fundamente, was die Standfestigkeit enorm verringert. Fenster- und Türstürze sind stark beschädigt, die Dacheindeckung ist mangelhaft. Vom Erdgeschoss bis zum Giebel ziehen sich Risse durch das Gebäude. Gesundheitsschädlicher Schwarzschimmel hat den Gesamtzustand weiter verschlechtert und müsste aufwändig beseitigt werden. Der geplante Erhalt der beiden Hausfassaden hätte unter anderem aufwändige Abstützkonstruktionen, eine permanente Wandbegleitheizung gegen die Feuchtigkeit, spezielle Rohbaukonstruktionen zur Einbindung der Bestandsfassade und personalintensive Handarbeit erfordert. Dazu kämen hohe Instandhaltungskosten. All das vor dem Hintergrund rapide gestiegener Baukosten.

Für den Fall, dass der Verkauf nicht gelingt, hat die GAG aber auch schon einen Plan. „Vorsorglich stellen wir bereits jetzt sowohl einen Antrag auf Löschung des Gebäudes aus der Denkmalliste als auch einen Antrag auf Abbruch“, erklärt Kathrin Möller. An Stelle des verfallenen Eckhauses würde dann ein Neubau in der historischen Anmutung des Baudenkmals mit einer energieeffizienten Fassade entstehen.

(Der Beitrag enthält längere Passagen aus einer aktuellen Pressemitteilung der GAG)

Gelungen: Die neue Kinder- und Jugendbibliothek

Die neu gestaltete erste Etage (Foto: porzerleben.de)

Am Freitag wurde die neu gestaltete Kinder- und Jugendbibliothek im ersten Stock der Stadtteilbibliothek Porz eröffnet. Um die Jahrtausendwende eingerichtet, blieb diese Abteilung im Porzer Rathausbau rund 24 Jahre ohne größere Modernisierungen.

Nun ist alles anders: Keine langen Bibliotheksregale überquellend von Büchern, kein Mangel an Sitzgelegenheiten – sondern eine ganze Etage zum Wohlfühlen und voller Aufenthaltsqualität. Die Wände sind farbig gestaltet, es gibt gemütliche Sitzecken ebenso wie Arbeitsplätze für Schüler. Natürlich findet sich auch in großer Zahl Kinder- und Jugendliteratur. Es laden aber zum Beispiel auch zwei große Displays zum Gaming ein, es gibt CDs und DVDs zum Ausleihen und neben einem 3D-Drucker hat die Stadtteilbibliothek sogar einen Lasercutter – der schneidet Papier und Holz und graviert Wörter und Bilder auf verschiedenste Materialien.

„Schnipp“ – Anne Henk-Hollstein, Sabine Stiller, Christian Joisten (Foto: porzerleben.de)

Dr. Vogt im Gespräch mit der Lokalpolitik (Foto: porzerleben.de)

Eröffnet wurde die Etage von der Politik – Bezirksbürgermeisterin und Ratsvertreter schwangen die Scheren (siehe Foto). Der Umbau gelang mit Fördergeldern des Landes NRW. Erfreut zeigte sich Bibliothekdirektorin Dr. Hannelore Vogt, sie steht für das Kölner Strategiekonzept einer nachhaltigen, proaktiven und offenen Stadtteilbibliothek. Daraus ein Kernsatz: „Die Bibliothek ist mit ihren Einrichtungen ein aktiv gelebter „Dritter Ort“, der allen Bürger*innen in einem nichtkommerziellen Rahmen breiten Zugang zu vielfältigen Angeboten und Aktivitäten bietet“. Die Neugestaltung in Porz hat Rita Höft, Leiterin Dezentrales Bibliothekssystem, gemeinsam mit dem Team aus Porz um Yvonne Fischer konzipiert und umgesetzt.

Das Bibliotheks-Team (Foto: porzerleben.de)

Das Publikum bei der Eröffnung bestand aus Lokalprominenz aus Politik und Verwaltung, einer Vertreterin der Landesregierung, Jugendlichen aus dem Berufskolleg, einer Gruppe junger Frauen aus Porz und weiteren Gästen.

Nun sind die Porzer Familien und Jugendlichen aufgerufen, herauszufinden, wie vielfältig die Ausleih- und Nutzungsmöglichkeiten sind, die diese Bibliothek allen Altersgruppen das ganze Jahr über für kleines Geld bietet. Zur Website mit den Angeboten der Stadtteil-Bibliothek geht es hier.

Wieder Musical am Stadtgymnasium

14 Jahre ist es schon her, dass erstmals das Musical „Löwenherz. Leonardo und das magische Amulett“ vom Musikzweig des Stadtgymnasiums aufgeführt wurde. Nun steht es wieder an sechs Terminen auf dem Spielplan.

Unter der Gesamtleitung der drei Musiklehrenden Frey, Lüffe und Schmitz musizieren, singen, schauspielern und tanzenrund 200 Schülerinnen und Schüler aus allen  Stufen. Das Musical bietet Musik der Extraklasse: Mittelalterliche Melodien verwandeln sich in groovigen Pop, Rock, Funk oder Rap, aber auch in Balladen und Songs mit orchestralem Glanz.
Die Story: Im Jahr 1348 wird Leonardo von der Inquisition verfolgt, mit Magie gelingt ihm die Flucht – in unsere Gegenwart. Ums seinen Sein Vater zu retten, will er in die Vergangenheit zurückkehren. Doch das ist ein Weg mit Hindernissen und erfordert Verbündete und eine Entscheidung: Hasenfuß oder Löwenherz?
Veranstaltungesort: Aula des Stadtgymnasiums, Humboldstraße 2-8.Eintritt 6€ bzw 3€ ermäßigt, Kartenreservierung unter frey@sgp.schule.koeln
Die Termine: Jeweils ab 18.30 Uhr am 26. 27. und 28. Januar. Jeweils ab 10 Uhr am 30. und 31. Januar sowie am 1. Februar.

Drei neue Gebäude für Gymnasium und Realschule in Porz

Schulerweiterung Nachtigallenstraße (Foto: Stadt Köln/T. Bourry)

Der Schulkomplex des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums in der Nachtigallenstraße und der Albert-Schweizer Realschule wächst. Bereits entstanden sind ein Erweiterungsbau für das Gymnasium und eine Mensa zur gemeinsamen Nutzung beider Schulen. Ein weiteres Gebäude für die Realschule befindet sich noch im Bau. Außerdem werden aktuell die großzügigen Außenanlagen auf dem Gelände neu hergerichtet. Der zweigeschossige Neubau für das Gymnasium wird über einen bedachten Pausengang erreicht. Untergebracht sind hier neben Kunsträumen und einem Werkraum mit Lager, Klassenzimmer für den allgemeinen Unterricht sowie eine Bibliothek mit Lesesaal und ein Archiv. Über das Foyer erreicht man den Flur des Bestandsgebäudes sowie das Treppenhaus mit Aufzugsanlage.

Die neue Mensa, die bereits im Sommer 2023 in Betrieb gegangen ist, verfügt über zwei Haupteingänge, sodass sie für Schüler*innen beider Schulen gut erreichbar ist. Der Speiseraum im Erdgeschoss bietet 300 Plätze und ist für einen Mehrschichtbetrieb ausgelegt. Außerdem gibt es einen gesonderten Personaleingang mit Anlieferung und Nassmüllentsorgung sowie einen Küchentrakt mit Küchenraum, eine Spülküche, Lagerräume und eine Kühlzelle. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Technikräume für die Lüftungsanlage, die Steuerung für die Beleuchtung und die Stromverteilung.

Arbeit der Jugendzentren 2024 gefährdet ?!

Die drei Porzer Jugendzentren stehen vor Finanzierungsproblemen durch gestiegene Personalkosten. Aus diesem Grund fordert die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Porz, dass in 2023 und 2024 genügend finanzielle Mittel zu Deckung der gesamten Personalkosten bereitgestellt werden. So sollen die Jugendzentren in Porz und im Besonderen der Bauspielplatz Senkelsgraben finanziell abgesichert werden.

Außerdem sollen für die Folgejahren im städtischen Haushalt von vornherein sämtliche Personalkostensteigerungen mitberücksichtigt werden. Dies schließt z.B. weitere Tariferhöhungen im Öffentlichen Dienst ein. „Es fehlt an Geld für die vor Ort wichtige Jugendarbeit in Porz. Die Zahl der Kinder, die in den Jugendzentren Unterstützung, Hilfe und einen Freizeitausgleich suchen, ist enorm gestiegen. Es sind oft Kinder aus Familien, die zuhause in prekären Situationen leben. Sie möchten in ihrer Freizeit abseits dessen etwas Schönes unternehmen. In unserer Porzer Gesellschaft ist leider auch Hunger ein großes Problem, hier leistet das Personal in den Jugendzentren einen wichtigen Beitrag“, so Jutta Komorowski, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion.

Sie und die SPD will verhindern, dass diese Arbeit gefährdet wird und bringt einen entsprechenden Antrag bezüglich der Finanzierungssicherheit der Personalkosten in der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung ein.