Schlagwort: Mülldeponie Lind

Sanierung Mülldeponie Lind: Massiver Protest zeigt Wirkung!

Die seit 1979 stillgelegte Deponie in Lind muss dringend saniert werden. Der hierfür notwendige Baustellenverkehr bereitet Anwohnern und Politik seit nunmehr vier Jahren Kopfschmerzen. Bis heute ist nicht geklärt, welche Strecke der Anlieferverkehr mit insgesamt 50.000 LKW-Fahrten definitiv nehmen wird. Die Pläne der Kölner Stadtverwaltung sahen vor, den Verkehr über die Heidestraße und den Linder Mauspfad und somit durch die Wohngebiete in Wahnheide und Lind abzuwickeln. Gegen diese Pläne hatte sich vor Ort massiver Protest gebildet. Zuletzt wurde Ende letzten Jahres in einer gemeinsamen Postkarten-Kampagne des Bürgerverein Wahn-Wahnheide-Lind und der örtlichen CDU über 1.000 Unterschriften gegen die Streckenführung gesammelt und dem Oberbürgermeister übergeben.

1.000 Protest-Postkarten für OB Roters übergeben

Bezirksvertreterin Birgitt Ogiermann (CDU), Ratsmitglied Dr. Helge Schlieben (CDU), Bürgermeister Bartsch (CDU) und Jochen Humberg (Vorsitzender des Bürgervereins)

Im Sommer und Herbst hatten die örtliche CDU und der Bürgerverein Wahn-Wahnheide-Lind e.V. mit ihrer Kampagne „Genug ist genug“ die Bürger in Wahnheide und Lind über die Pläne von Oberbürgermeister Roters (SPD) informiert, den Baustellenverkehr zur Sanierung der Altmülldeponie Lind teilweise über die Heidestraße und den Linder Mauspfad abzuwickeln.

Auf Wohngebiete in Wahnheide und Lind käme damit eine zusätzliche Belastung von 50.000 LKW-Fahrten zu. Über 1.000 Bürger haben gegen eine solche Streckenführung per Postkarte protestiert. Die Protest-Postkaten wurden am 20. Dezember am Rande der letzten Ratssitzung an Bürgermeister Bartsch (CDU) übergeben.

Bewegung bei Verkehrsführung zur Altmülldeponie Lind ?

In einem Schreiben an die politischen Gremien der Stadt Köln teilt die Verwaltung aktuell mit, dass seit September Gespräche mit der Bezirksregierung Köln über die Streckenführung des Baustellenverkehrs zur Sanierung der Altmülldeponie Lind laufen. Jochen Humberg, Vorsitzender des örtlichen Bürgervereins und Dr. Helge Schlieben (CDU), Ratsmitglied für Wahnheide und Lind, sind vorsichtig optimistisch, dass endlich Bewegung in den Streit um die Streckenführung kommt.

Brennpunktveranstaltung zur Mülldeponie Lind

Auf einer gemeinsamen Brennpunktveranstaltung des Bürgervereins Wahn-Wahnheide-Lind und der örtlichen CDU informierten in der Gaststätte Bonerath CDU-Ratsmitglied Dr. Helge Schlieben, Bezirksvertreterin Birgitt Ogiermann und Joachim Humberg als Vorsitzender des Bürgervereins über den aktuellen Sachstand zur Sanierung der Mülldeponie in Lind. Rund 30 Anwohner aus Wahnheide und Lind diskutierten über die Streckenführung des Baustellenverkehrs sowie über die aktuelle Postkartenkampagne „Genug ist genug: LKW-Chaos verhindern!“. Die von CDU und Bürgerverein initiierte Kampagne richtet sich gegen den geplanten zusätzlichen LKW-Verkehr in den Wohngebieten in Lind und Wahnheide.

Genug ist genug: LKW-Chaos verhindern!

Die ehemalige Mülldeponie in Lind muss saniert werden. Oberbürgermeister Roters wird im Herbst bei der Bezirksregierung Köln als zuständiger Planfeststellungsbehörde beantragen, den notwendigen Anlieferverkehr (ca. 50.000 LKW-Transportfahrten) über die Heidestraße und den Linder Mauspfad zu führen. Wir wollen ihn stoppen. Helfen Sie mit und beteiligen Sie sich an unserer Kampagne „Genug ist genug: LKW-Chaos verhindern!“

Schon einmal konnten wir eine Streckenführung über die Heidestraße verhindern: Im Jahr 2008 haben wir gemeinsam mit dem Bürgerverein 1.900 Unterschriften gesammelt.

Sanierung Mülldeponie: Lösung für Anwohner abgelehnt

Am vergangenen Montag lief die von der Bezirksregierung Köln gesetzte Frist zur Festlegung der Streckenführung des Baustellenverkehrs im Rahmen der Sanierung der Hausmülldeponie Lind ab. Ob Oberbürgermeister Roters die Frist eingehalten hat, ist nicht bekannt. Allerdings hat der Oberbürgermeister in einem Schreiben an CDU-Ratsmitglied Dr. Helge Schlieben klargestellt, dass er eine Streckenführung über die Heidestraße für denkbar und möglich hält. Um eine zusätzliche Belastung für die Bürger vor Ort in letzter Minute zu verhindern, hat die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Porz daher erneut beantragt, eine Streckenführung über die Feldkasseler Furt zu beschließen.