Schlagwort: Malerei

Vernissage “Erlebte Landschaften”

Kunst soll zum Vergleich mit den eigenen Erfahrungen anregen, sagt Helene Haas-Seibold. Alltägliche Dinge werden in einem romantischen Realismus ins Bild übertragen.Die Gemälde von Helene Haas-Seibold schaffen Alltagsnähe. Malerische Elemente der Umgebung verwandelt die Künstlerin in Malerei. Die Freude an der Schönheit prächtiger Farben verleiht ihren Bildern einen nichtzu unterschätzenden Aspekt künstlerischer Aufrichtigkeit.

Vernissage – Malerei und Objektbilder von Jupp Linssen

Nach der Sommerpause wird im Museum Zündorfer Wehrturm am 5. September  eine neue Ausstellung eröffnet.

Der abwechselnd in Aachen und in den Niederlanden wohnende Künstler Jupp Linssen stellt erstmals seine Werke im Museum Zündorfer Wehrturm aus.

Unter dem Titel „Regale“ präsentiert er seine „gebauten Bilder“.

„mal anders“ – Malerei von Alo Renard im Porzer Rathaus

Aufgang zur Ausstellung; Das große Theater 'Leben' (Fotos: porzerleben.de)

Es hat sich gezeigt, dass der Betrachter erst bereit ist, sich mit einem Thema zu befassen, das seine Gefühle berührt, wenn er eine „absurde“ Situation vor Augen hat und gezwungen wird, „um die Ecke zu denken“.

Weil ihn die Medien täglich ohne jeden Filter mit Informationen und Bildern überfluten, muss er eine Mauer, die er als Schutzschild um sich herum aufgebaut hat, abreißen. Diese äußere Hülle hat er aufzubrechen, damit er wieder zu seinen wirklichen Gefühlen zurückfinden kann.

So beschreibt Renard selbst den Ausgangspunkt für seine Malerei.

Verpacktes Stillleben

Die Ausstellung in Porz zeigt verschiedene Ansätze und Bildgruppen des Künstlers. Zum einen sind einige sehenswerte Gemälde mit Köln-Ansichten ausgestellt, präzise in den Details und dennoch nicht naturalistisch sondern farblich expressiv. Ein anderes Thema, das den Künstler interessiert, sind menschliche Stimmungen und Befindlichkeiten, die in mehreren Arbeiten zum Ausdruck gebracht werden (etwa „Mißbilligung“). Kritik an menschlichen Fehlern ist ein weiterer Schwerpunkt, wie z.B. in „Spiel nach Noten“, in dem ein Musiker Geld statt Töne vor Augen hat. Dass diese Kritik auch einen ironischen Einschlag hat, wird in dem Bild  „Verpacktes Stillleben“ anschaulich. Der Künstler verwendet für die überwiegend in Acryl gemalten Werke verschiedenen Untergründe: neben Leinwand und Karton auch Pergament und Papyrus, wodurch er sein Variationsspektrum zudem erweitert.

Renard, geboren in Nideggen im Kreis Düren, arbeitet als freier Künstler in Köln. Seine Werke konnte er bereits in verschiedenen erfolgreichen Ausstellungen in Deutschland und den Niederlanden präsentieren.

Die Ausstellung mit Renards Bildern ist bis 18. Juni 2010 im Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70, zu sehen.

Ausstellung: Dagmar Schmidt im Wehrturm

Kirche mit Engel, 2007

Noch bis zum 13. Juni sind im Zündorfer Wehrturm Arbeiten von Dagmar Schmidt zu sehen. Die Künstlerin, Jahrgang 1956, ist in Altenrath geboren und wohnt heute in Wahnheide. Nach ihrem Studium an der Kunstakademie Düsseldorf lebte sie 1983/84 in Paris. Von 2001 bis 2006 gab sie museumspädagogische Fortbildungen und Kurse in verschiedenen Museen Ägyptens, darunter, Alexandria, Assuan und Kairo.

Ihre Technik ist Acryl oder Gouache, in einer gewischten Technik trägt sie die Farbe auf die Leinwand auf. Die Motive entstammen ihren Reisen, zur Erinnerungsstütze entstehen dabei viele Fotografien, deren Elemente als Motivvorlagen dienen: Orte wie Liverpool, New York/Chinatown, der Basar von Kairo. Neben städtische Motive treten auch Fische (Serie „Red Snapper“), Geckos oder Gärten. Farbe ist das zentrale Thema in ihrer Malerei. Pastelltöne überwiegen in ihren Farbkomopositionen.

Seit der ersten Ausstellung 1983 hat die rheinische Künstlerin an diversen Orten ausgestellt, im Zündorfer Wehrturm bereits mehrfach. Dagmar Schmidt bietet in Wahnheide auch Malkurse für Kinder im Künstleratelier an. Informationen bei der Künstlerin unter Porz 65305.

Museum Zündorfer Wehrturm, Hauptstr. 181, Zündorf. Mi + Sa 15-18 Uhr, So 14-18 uhr oder nach Vereinbarung 02203-5757609

Austellung von Gerda Kothe am Yachthafen

Im Club für Wassersport Porz, Restaurant „Am Yachthafen“ stellt die aus Köln stammende Künstlerin Gerda Kothe demnächst Ihre Werke aus. Eine Vernissage eröffnet am 25.04. um 12 Uhr die Ausstellung  „Spiegelbilder 12“. In ihren Öl- und Acrylbildern geht es der Künstlerin hauptsächlich um die Malerei selbst. Einfluss auf ihre Bilder nehmen vor allen Dingen ihre zahlreichen Reisen in ferne Länder. Die dort gefundenen Motive setzt Kothe in abstrakte Bilder um. Es sind Eindrücke und Erinnerungen an Landschaften und Menschen, doch der malerische Prozess steht immer an erster Stelle.

Die Ausstellung ist bis 16.05.2010 zu sehen.