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Flüchtlingsunterkünfte: Keine Erweiterung in Zündorf

Der Hauptausschuss hat in seiner Sitzung am gestrigen Montag unter Berücksichtigung eines Änderungsantrages der Fraktionen CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP acht Standorte zur Errichtung von temporären Flüchtlingsunterkünften für 2.148 zusätzliche Plätze mehrheitlich beschlossen. Darunter sind auch die Standorte Lind (320 Plätze) und Urbach (400 Plätze) mit mobilen Wohneinheiten. Auf eine Erweiterung der Unterkunft am Loorweg in Zündorf wird hingegen verzichtet.

Drei neue temporäre Flüchtlingsunterkünfte in Porz

In einem Beschlussvorlage der Verwaltung für den Hauptaussschuss des Rates der Stadt Köln sind acht Standorte für temporäre Flüchtlingsunterkünfte für bis zu 400 Geflüchtete je Standort vorgesehen. Drei der Standorte befinden sich in Porz:

  • Die bestehende Unterkunft am Am Loorweg in Zündorf soll um einen weiteren Bau für bis zu 72 Flüchtlinge ergänzt werden.
  • Am Flughafenzubringer in Urbach sollen in der Antoniusstraße/Auf dem Hühnerweg neue Unterkünfte entstehen. Der Standort wurde bereits grundsätzlich beschlossen, lediglich die Art der Bebauung ist noch festzulegen.
  • Am Porta-Kreisel in Lind sollen an der Aloys-Boecker-Straße/Frankfurter Straße vier Container-Baueinheiten für je 80 Personen entstehen.

Die Prüfung eines alternativen Standortes im Gewerbegebiet Westhoven hat hingegen ergeben, dass die Verwaltung ihn für ungeeignet hält. Die Bebauung der Flächen soll kurzfristig erfolgen, um die bereits begonnene Rückgabe von als Notunterkunft genutzten Turnhallen an den Schul- und Vereinssport zügig fortführen zu können.

 

Bauarbeiten am Linder Kreuz

Lind. Vom 1. bis 28. august wird die Asphaltdecke zwischen der Bundesautobahn A59 und der Straße „Viehtrift“ erneutert. Teilweise werden auch Gehwege und Bordsteinabsenkungen neu hergestellt. Für die Fräs- und Asphaltarbeiten sind  Anfang und Ende August Vollsperrungen erforderlich, in den beiden mittleren Augustwochen wird die Straße zur Einbahnstraße in Richtung Linder Mauspfad.

Straßenarbeiten in Lind

Lind. Weil die Fahrbahn der Straße Am Linder Kreuz saniert wird, ist sie aus Richtung Frankfurter Straße hin zur der Straße Viehtrift voraussichtlich den ganzen August hindurch für jeglichen Verkehr gesperrt. Zusätzlich zur Straßenerneuerung finden auch Arbeiten an Gehwegen und Bordsteinabsenkungen statt. Im Zeitraum 1. bis 7. August ist die STraße ganz gesperrt, in der Zeit vom 8. bis 19. August wird sie zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Linder Mauspfad. Während der Vollsperrung wird eine Umleitung über Linder Mauspfad, Belgische Allee und Frankfurter Straße eingerichtet.

Die Busse der Linien 162 und 167 werden aus diesem Grund von Montag dem 1. August bis Sonntag den 7. August geringfügig umgeleitet. In Fahrtrichtung Porz Markt bzw. Wahn S-Bahn wird die Haltestelle „Linder Weg“ während der Umleitung auf den Linder Weg in Höhe der Haus-Nr. 125/127 und die Haltestelle „Linder Kreuz“ in allen Fahrtrichtungen ersatzweise auf die Frankfurter Straße in Höhe des Porta-Gebäudes verlegt. Die Haltestelle „Troisdorfer Straße“ wird in dieser Woche weder durch die Busse der Linie 162 noch durch die Busse der Linie 167 angefahren.

Neubaugebiet in Lind geplant

bebauungsgebiet lind

Das Bebauungsgebiet

Lind. Südlich der Nibelungenstraße plant die Stadt den Bau und die Erschließung von rund 120 Wohneinheiten in zwei- bis dreigeschossigen Mehrfamilienhäusern. Eine nördliche Fläche soll für eine dreizügige Grundschule im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens als Schulbaureservefläche planungsrechtlich gesichert werden.
Die öffentliche Vorstellung des Konzeptes findet am Dienstag, den 8. März 2016, 19 Uhr, im Maximilian-Kolbe-Gymnasium, Nachtigallenstraße 19, statt. Die Fachleute des Stadtplanungsamtes stehen für Diskussionen zur Verfügung. Auch Vorschläge, Hinweise und Anregungen können vorgetragen werden.

Keine Zusatzverkehre nach Wahn, Lind und Libur

CDU lehnt rot-grüne Pläne zu Ortsumgehungen ab

Seit mehr als 30 Jahren wird über den Bau der Ortsumgehungstraße Wahn/Libur (L274n) zur Entlastung der Ortsteile Wahn, Wahnheide und Libur vom Berufsverkehr aus und nach Niederkassel diskutiert. Parteiübergreifend war die favorisierte Trasse bis vor kurzem die sog. Variante 1 zur Belgischen Allee in Spich, die südlich von Wahn und Libur verläuft. Diese Planungen haben SPD und Grüne in Köln und im Land aktuell aufgegeben und verfolgen stattdessen eine Trasse nordöstlich von Libur mit einer Anbindung an die Frankfurter Straße in Höhe Porta. Außerdem soll die Ortsumgehung Zündorf an diese neue Straße angebunden und der Verkehr aus Langel und Zündorf so nach Wahn und Lind umgeleitet werden.

Das zuständige Wahner CDU-Ratsmitglied Dr. Nils Helge Schlieben und CDU-Bezirksvertreterin Birgitt Ogiermann lehnen diese Pläne ab: „Was uns hier vorgestellt wird ist keine Verkehrsentlastung für unsere Ortsteile, sondern in seiner Gesamtheit ein riesiges Verkehrsbeschaffungsprogramm, das zu massivem Durchgangsverkehr führen wird. Die Anbindung der Ortsumgehungsstraße L274n an die Frankfurter Straße in Höhe Porta birgt die Gefahr von zunehmenden Schleichverkehren nach und in Lind. Beschäftigte aus Niederkassel, die zur Bundeswehr, zum DLR und ETW sowie zum Gewerbegebiet Camp Spich wollen, werden über „Am Linder Kreuz“ und „Viehtrifft“ zur Arbeit fahren und somit zusätzlichen Verkehr nach Lind bringen. Libur wird diese Variante keinerlei Entlastung bringen; vielmehr wird Libur zukünftig dann komplett vom Verkehr umzingelt sein“, erläutern Schlieben und Ogiermann ihre Ablehnung.