Turnhalle am Stadtgymnasium wird zur Notunterkunft

Ab Dienstag, 15. September 2015, gibt es erst mal keinen Schul- oder Vereinssport mehr in der Dreifachturnhalle des Stadtgymnasiums Porz. Wegen der hohen Zahl von in Köln ankommenden Flüchtlingen werden hier rund 200 Schlafplätze geschaffen. Die Belegung soll unmittelbar nach Abschluss der notwendigen Arbeiten, voraussichtlich noch zum Ende der kommenden Woche oder in der darauffolgenden Kalenderwoche erfolgen.

Die Versorgung und soziale Beratung und Betreuung der Menschen vor Ort wird vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) sowie Sozialarbeitern des Amtes für Wohnungswesen der Stadt Köln organisiert. Neben dem Betreuungsträger DRK wird ein Hausmeister- und Sicherheitsdienst als direkter Ansprechpartner für Bewohner und die Anwohnerschaft zur Verfügung stehen. Derzeit leben rund 7500 Flüchtlinge in Einrichtungen der Stadt Köln.

Die städtischen Unterbringungskapazitäten sind aktuell erschöpft. Neue Ressourcen für Köln zugewiesene Flüchtlinge stehen zumindest kurzfristig nicht zur Verfügung. Zur Zeit hat die Verwaltung vier Hallen in Weiden, Seeberg, Deutz und Buchheim belegt: Darunter die Hallen des Erich-Gutenberg-Berufskollegs in Buchheim und die Mehrzweckhalle des Schulzentrums Köln-Weiden. Die Stadt Köln arbeitet mit Hochdruck an alternativen Lösungen, um die Mehrzweckhallen in absehbarer Zeit wieder für den Sport freigeben zu können.

(auf der Basis einer Pressemitteilung der Stadt Köln)

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