Malerei von Christine Gerda Schmidt im Zündorfer Wehrturm

Hotelbauten, Ausflugslokale, Seilbahnen, Kunstschnee-Anlagen, Zufahrtsstraßen und Abflughallen – die Künstlerin Christiane Gerda Schmidt hinterfragt unsere Sehnsucht nach Harmonie in der Natur. Dabei beruft sie sich auf das Zitat des Schriftstellers Hans Magnus Enzensberger: „Indem wir finden, was wir suchen, zerstören wir es.”

Die im Museum Zündorfer Wehrturm gezeigten Arbeiten, lassen die Paradoxie unserer Sehnsucht nach einer heilen Welt bildhaft werden. Die Malweise legt den Inszenierungscharakter und damit die Künstlichkeit dieser scheinbaren Idyllen offen: die Räume sind mit fotografische Exaktheit definiert und dann wiederum mit starken Farbflächen, Schattierungen und Negativ-Effekte verfremdet, die dargestellten Menschen sind oft dem Betrachter abgewandt, wirken einsam und verloren. Die Bilder von Christiane Gerda Schmidt werfen kritisch Schlaglichter auf unseren Alltag und das mit großer visueller Kraft.

Einzelausstellung im Museum Zündorfer Wehrturm

Vernissage Sonntag, 21. Oktober 2012, 15 Uhr, Einführung: Sylvia Asmussen, Kunsthistorikerin

Ausstellungsdauer 21. Oktober – 11. November 2012
Öffnungszeiten: Mi. 15–18 Uhr, Sa. 15–18 Uhr, So. 14–18 Uhr
und nach Vereinbarung

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert