Kategorie: Wirtschaft

Geschäftswelt, Wirtschaft, Beschäftigungslage

2018 schließt die Arbeitsagentur Porz

arbeitsagenturQuer durch die Stadt bis zum Butzweilerhof muss zukünftig wohl fahren, wer die Dienste der Agentur für Arbeit in Anspruch nehmen muss. Nach dem Willen der Arbeitsagentur wird ein zentraler Behördenstandort für Köln im Butzweilerhof errichtet und im ersten Quartal 2018 bezogen werden. „Zentral für Köln“ bedeutet die Schließung der Außenstellen Porz und Mühlheim. Der neue Standort liegt 22 Kilometer PKW-Strecke von der bisherigen Porzer Außenstelle entfernt. Quer durch die Stadt oder über den westlichen Autobahnring sind rund 35 Minuten für eine Fahrt zu veranschlagen. Mit der KVB beträgt die Fahrtzeit rund eine Stunde.

Der Ortsverband der Grünen und die Junge Union Porz haben sich gegen die Schließung gewandt. Der Ortsverband der Grünen erinnert an die Pflicht des Bundes, dass Angebote zur Betreuung und Beratung für Bürger in erreichbarer Nähe bereitgestellt werden müssen. Das Thema soll auf der Sitzung der Porzer Bezirksvertretung am 15. September zur Sprache kommen. Die Grünen erwarten von der Kölner Stadtverwaltung, dass sie Gespräche zum Erhalt der Porzer Zweigstelle mit der Nürnberger Bundesagentur aufnimmt.

 

 

IG Langel berichtet über den Info-Tag am 14. August 2016

G. Matthiae, 1. Vors. IG Langel
Pünktlich mit dem 11-Uhr-Glockengeläut von St. Clemens, begann am 14. August 2016 in Langel der Infotag 2016. Viele Kirchgänger nutzten die Gelegenheit und ließen sich u.a. zum Thema „Starkregen“ beraten. Dazu hatten die Stadtentwässerungsbetriebe Köln StEB ihren Fachmann Ingo Schwerdorf mit seinen Mannen entsandt. An Modellen von „Rückstauklappen“ in unterschiedlichen Größen ließ man sich die Funktionen erklären. Entsprechende Broschüren und Prospekte gaben Hinweise für einen „Selbstschutz“ am eigenen Haus.

Bürgerverein Zündorf e.V. veranstaltet am 31.08.2016 eine Bürgerversammlung

Der Bürgerverein Zündorf e. V. lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger für den 31. August 2016 zu einer Bürgerversammlung ein.

Beginn 19.00 Uhr bis ca. 21.30 Uhr

Einlaß ab 18.30 Uhr

Veranstaltungsort: Aula Schulzentrum Heerstraße, Zündorf

Themen werden u.a. sein:

►        Zündorf heute ( 10-Punkte-Programm )

►        Sachstand der Planungen zu Zündorf-Süd und zum jetzigen Start des 2. Bauabschnittes

►        Umweltfolgen einer massiven Neubebauung ( Artenschutz, Böden, Erholung, Klima, Wasser )

►        ÖPNV ( Linie 7 + S-Bahn ), Individualverkehr

35 Millionen für Porzer City bewilligt

Nachdem der Rat der Stadt Köln am 30. Juni 2016 beschlossen hat, die Stadtentwicklungsgesellschaft moderne stadt GmbH mit der Revitalisierung der Porzer Innenstadt zu betrauen, können nun die Planungen konkretisiert werden. Im kommenden Jahr soll mit dem Abriss der Hertie-Immobilie sowie mit dem Aushub der Tiefgarage begonnen werden. Mit einer Fertigstellung des Gesamtprojekts ist frühestens 2022 zu rechnen. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von über 35 Millionen Euro.

Ute Berg, Dezernentin für Wirtschaft und Liegenschaften der Stadt Köln, zeigt sich zufrieden, dass es durch den Ankauf des ehemaligen Hertie-Gebäudes gelungen ist, eine Initialzündung für eine nachhaltige Entwicklung im Herzen von Porz zu geben. Sie betont: „Die Machbarkeitsstudie, die wir beauftragt haben, hat die Potentiale dieses Areals deutlich dargestellt. Ich bin sicher, dass sich die Investitionen in diesen Standort lohnen. Die Bürgerinnen und Bürger von Porz bekommen so ihre Mitte und damit ein großes Stück ihrer Identität zurück.“ Berg erinnert daran, dass an dem Bürgerbeteiligungsverfahren im Februar 2015 über 600 Personen teilnahmen: „Viele der in diesem Rahmen geäußerten Ideen flossen in die aktuellen Pläne ein.“

Der Aufsichtsrat der moderne stadt GmbH hatte bereits Mitte Juni 2016 grünes Licht für die geplanten Investitionen in das rechtsrheinische Quartier gegeben. „Das betagte Hertie-Gebäude am Friedrich-Ebert-Platz soll nach dem Rückbau Platz für drei kleiner dimensionierte Gebäude machen. In diesen sollen im Erdgeschoss Einzelhandelsflächen entstehen, darüber insgesamt 150 Wohnungen“, erläutert Andreas Röhrig, Geschäftsführer moderne stadt, und ergänzt: „In einem Gebäude soll ein Lebensmittelmarkt einziehen und für zusätzliche Passanten sorgen, unter dem Areal soll eine Tiefgarage mit 243 Stellplätzen entstehen.“