PRESSEMITTEILUNG
Am 27.4.2017 fand in der Glashütte die Mitgliederversammlung des Bündnisses Porz-Mitte statt.
Dabei wurde der jetzige Stand der Überlegungen des Bündnisses erläutert. So sei die Kirchengemeinde zu einem Umzug bereit, um den Abriss des Dechant-Scheben-Hauses, das sich im Eigentum der Kirchengemeinde befindet, zu ermöglichen, aber man erwarte, dass die Kirchengemeinde einen adäquaten Ersatz erhalte und die Mietausfälle über den Kaufpreis kompensiert würden. Zudem würde durch den Abriss des Dechant-Scheben-Hauses eine neue Sakristei nötig, deren Finanzierung bisher völlig ungeklärt sei und von der Kirchengemeinde nicht allein gestemmt werden könne.
Das Bündnis unterstützt die Kirchengemeinde bei diesen Forderungen.
Durch die enge Verflechtung der Baukörper von Dechant-Scheben-Haus, Kirche und Hertie ergäben sich zudem vielfältige Probleme für den Abriss. So liege die Abfahrt von Ebene 1 zur Ebene 2 der Tiefgarage beispielsweise unter dem Dechant-Scheben-Haus. Ein Abriss des Dechant-Scheben-Hauses führe zudem zu einem Loch in der Kirchenwand, da die Sakristei im Dechant-Scheben-Haus untergebracht sei. Ein zeitlich gestaffelter Abriss führe darüber hinaus zu zusätzlichen Kosten, da die Gebäude zwischenzeitlich abgestützt werden müssten. Überschlägig müsse man von etwa 25.000 Tonnen Bauschutt (ohne Dechant-Scheben-Haus) ausgehen, was etwa 1000 Sattelschlepper-Ladungen entspricht. Dies führe zu einer erheblichen Belastung nicht zuletzt auch der noch verbliebenen Geschäfte, gleich, welche Wegvariante (Bahnhofstraße, Josefstraße, Hauptstraße) gewählt würde.
Das Bündnis fordert eine zuverlässige zeitliche Planung und den gleichzeitigen Bau von Haus 1 und 3 (Haus der Kirche, etwa auf dem Hertie-Areal).
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